Neben den österreichischen Gastronomen und dem Handel leiden auch die heimischen Handwerker unter der Corona-Politik von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz und dem grünen Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Vor allem Schneider und Schuhmacher haben derzeit eigentlich keine Kunden. Hochzeiten fallen aus oder wurden verschoben, Ballveranstaltungen oder Faschingssitzungen finden Anfang 2021 nicht statt.
Schneider oder Schuhmacher dürfen ihre Geschäfte zwar auch während der strengen Covid-19-Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung formal offenhalten. Aber es kommen kaum Kunden, da es wenig Möglichkeiten gibt, die Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Selbst die Stammkundschaft bleibt heuer bei vielen Kleider- und Schuhmachern aus.
Handwerker sehen sich in die 1930er Jahre versetzt
Nicht wenige heimische Handwerker im Bekleidungsgewerbe sehen sich in die 1930er Jahre zurückversetzt, als Massenarbeitslosigkeit und austrofaschistische Diktatur den heimischen Mittelstand an den Rand des Ruins gebracht hatten. Viele erinnern sich an die Erzählungen der Eltern und Großeltern, die diese Zeiten noch als Zeitzeugen mitgemacht haben.
Viele Handwerker haben aktuell Zukunftsängste durch die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen. Monatliche Fixkosten müssen trotzdem von den Gewerbetreibenden bezahlt werden und die Zuschüsse des Bundes sind für die meisten nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein, sofern sie überhaupt angekommen sind.