Am 20. Jänner hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihre Richtlinien aktualisiert, auf Basis derer die Corona-Fallzahlen zustande kommen. Spät aber doch hat man erkannt, dass die vielen symptomlosen Corona-Positiven weder relevant noch infektiös sind. Zudem wurde zugegeben, dass die vielen falsch positiv Getesteten die Fallzahlen verfälschen.
Schweigen im Walde bei Kanzler und Gesundheitsminister
Nicht nur unzensuriert, viele namhafte Experten (etwa im Mai im Oxforder Fachjournal Clinical Infectious Diseases) haben frühzeitig auf die verzerrende Auswertung der PCR-Tests hingewiesen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und sein Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte dies alles nie interessiert.
Nun stellte auch die WHO fest, dass die bisherige Zählweise die Covid-19-Verbreitung verzerrte, was auch auf Österreich zutrifft. Dort hat die schwarz-grüne Bundesregierung ihre Corona-Politik an die offenbar verzerrte Zählweise gekoppelt und dafür das Volk drangsaliert.
Plötzlich kein Interesse an WHO-Empfehlungen?
Nach zehn Tagen erhebt sich die Frage, wann Österreichs Regierung nun endlich die neuesten Vorgaben von jener supranationalen Organisation umsetzt, auf die sie sich sonst so gerne beruft?
Darüber hinaus müssten jetzt die PCR-Tests seit Februar 2020 evaluiert werden: Auf Basis der Anzahl der in den Labors angewandten Replikationszyklen bei den PCR-Tests kann man herausfinden, wie dramatisch die Verbreitung des Coronavirus wirklich gewesen ist – oder eben nicht. In Zeiten höchster Rechenleistungen von Computern dürfte das möglich sein.