Christian Hafenecker

Die skandalösen Aussagen der „Extremismus-Expertin“ dürften auch im ORF nicht ohne Folgen bleiben, fordert der freiheitliche Mediensprecher Christian Hafenecker.

7. Jänner 2021 / 15:05 Uhr

Van der Bellen und Nehammer schweigen zu Gewaltaufruf einer „Linksextremistin“

Die vom ORF hofierte, sogenannte „Extremismus-Expertin“ Natascha Strobl rief auf Twitter selbst zu Gewalt auf und wurde so zur „Linksextremistin“.

“Physisch entgegen stellen”

Strobl analysierte in einem Tweet die Besetzung des Capitols durch Trump-Anhänger und meinte, dass sich Faschismus nur bedingt mit Gesetzen besiegen lasse. Im nächsten Satz verrät sie, wie sie sich das vorstellt:

Sowas muss man sich physisch entgegen stellen. Danke AntiFa.

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Mitorganisatorin von Demos mit Gewalt-Eskalation

In einer Aussendung kritisierte FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker die Wortwahl als „Aufruf zur Gewalt“ und meinte Richtung Strobl:

Die Dame brilliert hier als Linksextremistin und weniger als Rechtsextremismus-Expertin, wenn sie gewaltbereite Autonome und Linksextreme indirekt auffordert, aktiv zu werden. Gewalt kann nie die Lösung für Probleme sein. Die Aussage von Natascha Strobl ist gefährlich und verantwortungslos. Mit ihren über 110.000 Followern auf Twitter ist ein entsprechendes Mobilisierungspotential vorhanden.

Wie groß dieses Potential in der Organisation von gewalttätigen Organisationen sei, habe Strobl als Mitorganisatorin der Demos gegen den Akademikerball bewiesen, wo es Jahr für Jahr zu Gewalt-Eskalation durch den linken Mob gekommen sei, so Hafenecker.

Nehammer droht regierungskritischen Demonstranten

Bis dato gibt es zu den Äußerungen Strobls keine mahnenden Worte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und ÖVP-Innenminister Karl Nehammer, obwohl diese immer wieder beteuern, sowohl gegen Links- als auch gegen Rechtsextreme entschieden auftreten zu wollen.

Stattdessen kriminalisierte Nehammer regierungskritische Demonstranten mit zum Teil deftigen Worten und drohte, Protestkundgebungen untersagen zu wollen und so die Österreicher um ihr demokratisches Recht zu bringen.

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