Ressourcenverschwendung: Massentestungen ohne konkreten Infektionsverdacht werden von Gesundheitsexperten absolut abgelehnt.

6. Oktober 2020 / 10:30 Uhr

Gesellschaft für Infektionskrankheiten kritisiert Massentestungen

Massive Kritik an den „ungezielten Massentestungen“ bei Covid-19 übt jetzt die Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT). Die Experten der ÖGIT betonen in Bezug auf die aktuellen Corona-Testungen, dass Tests ohne Anlass zu einem falschen Sicherheitsgefühl führen würden.

Auch ein negativer PCR-Nachweis sei nur eine Momentaufnahme. Er schließe eine Infektion nicht aus und würde auch vor Hygiene- und Schutzmaßnahmen keinesfalls entbinden.

Testkapazitäten würden durch Massentests belastet

Durch die derzeit stattfindenden Massentests würden die vorhandenen Testkapazitäten belastet. Damit verzögere man auch die Identifizierung von tatsächlich erkrankten Personen, so die Gesundheitsexperten der ÖGIT.

Die Experten betonen, dass unsystematisches, unreflektiertes, großflächiges Testen sowie das Screenen im Tourismusbereich oder anderen Bereichen des Gesellschaftslebens jedenfalls kein geeignetes Mittel seien, um eine präzise Information zur epidemiologischen Situation zu erhalten bzw. um die Corona-Pandemie tatsächlich einzudämmen.

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