Der russische Präsident Wladimir Putin ist für den Friedensnobelpreis 2021 nominiert worden, und zwar von dem russischen Schriftsteller Sergej Komkow. Dieser teilte die Nominierung selbst der Öffentlichkeit mit. “Der Nominierungsantrag ist am 9. September ans Nobelkomitee adressiert worden, und schon am 10. September ist der Antrag in Oslo angekommen”, sagte Komkow bei einer Pressekonferenz.
Komitee prüft bis März 2021
Die Nominierungsfrist endet im Oktober. Bis März hat das Nobel-Komitee nun Zeit zur Prüfung der Vorschläge. Dann würden alle, die Anträge eingereicht hätten, Briefe bekommen, in denen sie darüber informiert werden, ob ihr Antrag angenommen, geprüft und registriert worden sei.
Auch US-Präsident Trump nominiert
Am 9. September hatte der amerikanische TV-Sender Fox News mitgeteilt, dass auch US-Präsident Donald Trump vom norwegischen Parlamentsabgeordneten Tybring-Gjedde für den Friedensnobelpreis nominiert worden sei. Etablierte Mainstream-Medien sind sowohl über Trumps, als auch über Putins Nominierung verärgert.
Erfolgreiche US-Friedens-Aktivitäten
Zumindest bei Trump können die Kritiker nicht am Faktum vorbei, dass er – im Gegensatz zu seinem mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Vorgänger Barack Obama – deutlich weniger Kriege führt und es zuletzt sogar schaffte, einen Friedensvertrag mit den Taliban in Afghanistan auszuhandeln. Auch die historisch einmalige Aussöhnung Israels mit einigen arabischen Ländern geht auf Vermittlung der Trump-Regierung zurück.