Waren früher Oscar-Verleihungen hilfreiche Empfehlungen, welche Filme sehenswert sind, so sind sie heute zu politischen Festivals verkommen, wo das Establishment die globalistische Propaganda nicht nur verkündet, sondern fehlende Gefolgschaft sanktioniert.
Schon 2019 schrieb die NZZ anlässlich der Oscar-Verleihung:
Hollywood taucht in die Ideologie ab.
In die linke Ideologie.
Paradigmenwechseln in Hollywood
Denn ab 2024 gewinnt nicht mehr der beste Film den begehrten Preis für eben den „Besten Film“, sondern der, der politisch korrekt „Inklusion und Diversität“ auf die Leinwand bringt. Diese beiden Fremdwörter meinen: Mindestens eine wichtige Rolle im Film muss von einem Darsteller einer ethnischen Minderheit gespielt werden, und die Liebesgeschichte darf nicht mehr nur öde die Liebe zwischen Mann und Frau thematisieren. Wenn doch – keine Chance auf den Oscar, den wichtigsten Preis in der Filmbranche.
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences teilte mit, dass Bewerber für den Hauptpreis „Bester Film“ mindestens zwei „Vielfaltskriterien“ erfüllen müssen, um überhaupt für eine Nominierung infrage zu kommen. Geht es im Film nicht um Frauen, Minderheiten, Behinderte oder Lesben, Schwule oder sonstige „Geschlechter“, sieht es schlecht für die Filmproduzenten aus.
Weitere Verpolitisierung der Filmbranche
Academy-Präsident David Rubin und die Vorstandsvorsitzende Dawn Hudson erklärten die Änderung der Kriterien für die Oscar-Auszeichnung als „Katalysator“ für wesentliche und lang anhaltende Veränderungen in der Filmindustrie. Es gehe darum, „unsere diverse globale Weltbevölkerung bei der Schaffung von Filmen und das Publikum widerzuspiegeln, das sich mit ihnen verbindet“.
Welch Paradigmenwechsel! Früher ging es darum, gute Filme, die das Publikum erfreuten, zu schaffen. Das ist lange her; schon jetzt werden die Filme mit politisch korrekter Brille produziert. Doch jetzt wird linke Propaganda auch noch zur Zwangsverpflichtung erhoben – zum Schaden für die Kraft des Films.