Nicht nur in Berlin wurde gestern, Samstag, gegen die Corona-Radikalmaßnahmen der jeweiligen Regierungen demonstriert. Auch in Wien versammelten sich laut Veranstalter rund 3.000 Teilnehmer bei einer Kundgebung vor der Karlskirche.
Keine Lobbyisten als Redner
Als Redner von “Querdenken” traten der Arzt Peer Eifler, der frühere Fernseh-Mitarbeiter Manuel Mittas und andere auf. Alle Redner waren auf ihre Weise interessant, weil sie nicht stromlinienförmig sprachen, da keiner Lobby verpflichtet. Sie thematisierten daher die fragwürdigen medizinischen und rechtlichen Begründungen für die Corona-Maßnahmen, die Folgeschäden für die Psyche der Menschen, die Rolle der Mainstream-Medien und der Systemparteien ÖVP, SPÖ und Grüne sowie den befürchteten Impfzwang.
Immer wieder wurden herzliche Grüße nach Berlin entsandt und eine Rednerin des Veranstalters wies darauf hin, dass Österreich mit den Berlinern viel mehr verbinde als “nur” die Ablehnung der Corona-Maßnahmen. Beim Hinweis, dass wir alle Brüder seien, brandete Applaus auf.
Demonstration der Erwerbstätigen
Das Publikum war bunt gemischt und mehrheitlich aus der Erwerbsgeneration, also Personen, die Einbußen bei Einkommen, Lebensstandard und Gesellschaftsleben durch die Corona-Maßnahmen erleiden müssen, weil sie nicht, wie die üblicherweise demonstrierenden Studenten oder, wie zuletzt bei den Fridays for Future-Demonstrationen, Kinder „vom anderen“, den Eltern und dem Steuerzahler, leben. Daher thematisierten die selbstgebastelten Schilder auch die unterschiedlichsten Themen, von juristischen Warnungen über religiöse Bekenntnisse hin zu sozialen und wirtschaftlichen Stellungnahmen.
“Querdenker” gab bekannt, dass jeden Samstag eine kleine Protestkundgebung am Wiener Stephansplatz und einmal im Monat eine große Demonstration veranstaltet wird.