Wie unzensuriert berichtete, will Großbritanniens Innenministerin Priti Patel aktiv gegen die illegale Einwanderung mittels Schlauchbooten über den Ärmelkanal vorgehen.
Kritik von linker Seite
Kritik setzt sie sich dadurch nicht nur von linken Politikern und Nichtregierungsorganisationen aus, die viel Steuerzahlergeld für die Betreuung der „Flüchtlinge“ abgreifen. Heutzutage machen auch Unternehmen Politik. So der US-Nahrungsmittelhersteller Ben & Jerry’s. Er veröffentlichte auf Twitter:
Hey @PritiPatel, wir denken, die wirkliche Krise ist unser Mangel an Menschlichkeit für Menschen, die vor Krieg, Klimawandel und Folter fliehen.
Hey @PritiPatel we think the real crisis is our lack of humanity for people fleeing war, climate change and torture. We pulled together a thread for you..
— Ben & Jerry’s UK (@benandjerrysUK) August 11, 2020
Kein Mangel an Menschlichkeit
Gerade Europa braucht sich nicht Mangel an Menschlichkeit vorwerfen zu lassen. Europa hat bereits viel getan, viele, viel zu viele der Armutsflüchtlinge aufgenommen. Diese anscheinend und leider nie endenden Vorwürfe kommen wie in Dauerschleife von linker Seite. Doch Patel lässt sich nicht unterkriegen. Das Innenministerium konterte und bezeichnete Ben & Jerry’s als „eine Marke überteuerten Junk Foods“.
Mangel an Steuerzahlungen
Ben & Jerry’s gehört zum Unilever-Konzern, einem der größten Lebensmittelkonzerne der Welt mit Sitz in den Niederlanden und Großbritannien, dem immer wieder die Umgehung von Steuerzahlungen vorgeworfen wird.
So erwirtschaftet die österreichische Konzerntochter Unilever Austria GmbH im Unterschied zum Gesamtkonzern seit vielen Jahren (!) nur Verluste und zahlte, gemessen am Umsatz, etwa im Jahr 2015 statt elf Millionen lediglich 850.000 Euro. Ein Tochterunternehmen erhebt jetzt aber den moralischen Zeigefinger.