Swatch

Auch dem Schweizer Uhrenhersteller Swatch setzten die Corona-Maßnahmen dramatisch zu.

16. Juli 2020 / 09:07 Uhr

Corona-Radikalmaßnahmen bescheren Uhrenhersteller Swatch Millionen Franken Verlust

Die Regierungsmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus haben ökonomisch nahezu jeder Branche zugesetzt. Wie der Schweizer Uhrenkonzern Swatch jetzt bekannt gegeben hat, beschweren sie ihm einen Halbjahresverlust von nicht weniger als 308 Millionen Franken. Im Vergleichshalbjahr 2019 konnte Swatch noch einen Gewinn von 415 Millionen Euro verbuchen.

Der Umsatz ist in den ersten sechs Monaten um 46,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken eingebrochen. Dies hatte zur Folge, dass 260 Swatch-Geschäfte für immer geschlossen werden mussten. Rund 6,5 Prozent der Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz.

Ohne Geschäfte kein Umsatz

Am Höhepunkt der Corona-Maßnahmen waren bis zu 80 Prozent der Swatch-Geschäfte weltweit geschlossen gewesen und die Marken Omega, Tissot oder Glashütte Original verloren ihre Vertriebskanäle. Obwohl der Online-Handel zunahm, konnte kein positives Ergebnis erwirtschaftet werden.

Das Management von Swatch mit Firmensitz im Schweizer Biel hofft nach einer Lockerung der weltweiten Maßnahmen auf eine Verbesserung der Umsatzsituation. Im Juni soll das Ergebnis bereits wieder leicht in die positive Richtung gedreht haben. Für die zweite Jahreshälfte hofft man auf eine positive Entwicklung.

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