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Emmanuel Macron

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron fordert das Tragen von Masken ein, hält sich aber selbst nicht daran.

16. Juli 2020 / 04:54 Uhr

Wasser predigen und Wein trinken: Macron und die Maskenpflicht

Er gilt als überheblich und arrogant, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Dafür lieferte er am französischen Staatsfeiertag einen weiteren Beweis.

Großer Ausgang ohne Abstandseinhaltung

So hatte er am Dienstag in einem Fernsehinterview zunächst eindringlich auf das Maske-Tragen hingewiesen, „im Freien, und noch mehr, in einem geschlossenen Raum“.

Er selbst hält von diesem Gebot aber für sich persönlich offenbar nichts. Denn wenige Stunden später ging Macron mit seiner Frau und etlichen Begleitern spazieren – ohne Maske und ohne Befolgung der Abstandsregeln.

Bürger nutzen die Gelegenheit

Doch dabei begegnete er zufällig kritischen Bürgern. Diese waren völlig überrascht, nutzten jedoch die Gelegenheit und gaben ihrem Unmut über Macrons Politik freien Lauf. Sie buhten ihn aus und forderten seinen Rücktritt. Den Leibwächtern, die Macron zu Hilfe eilten, sagten sie mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren:

Keine Sorge, ich tue ihm nicht weh. Ich werde ihm mit meinem Stimmzettel 2022 wehtun.

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