Jetzt hat die „George Floyd“-Diskussion sogar die Schauspielerlegende John Wayne erreicht. Von US-Präsidenten Donald Trump wird er aber ausdrücklich in Schutz genommen. Die US-Demokraten im südkalifornischen Bezirk Orange wollen einen Flughafen, der nach Wayne benannt ist, umbenennen. Die Demokraten machen dem bereits 1979 verstorbenen Schauspieler den Vorwurf, dass er 1971 gegenüber dem Magazin Playboy in einem Interview von einer „weißen Überlegenheit“ gesprochen hatte.
Über Afroamerikaner soll er auch gesagt haben, dass er sich nicht schuldig fühle, dass diese Leute vor fünf bis zehn Generationen Sklaven gewesen wären. Für die US-Demokraten sind dies „rassistische und fanatische“ Positionen Waynes, die durch die Aberkennung des Flughafennamens pönalisiert werden sollen.
Republikaner Donald Trump ist Wayne-Fan
Donald Trump will diese Aktion der US-Demokraten aber nicht hinnehmen. Er bezeichnete diese Aberkennungs-Aktion ausdrücklich als „große Dummheit“. Trump bezeichnet sich selbst als großen und langjährigen Fan von John Wayne.
Während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 besuchte der Republikaner Trump zusammen mit Waynes Tochter Aissa sogar den Geburtsort des Hollywoodstars im Bundesstaat Iowa.