Die Grünen, über die der Druffel & Vowinckel Verlag noch dieses Jahr ein Enthüllungsbuch angekündigt hat, versuchen offenbar sich ein Stück weit neu zu profilieren. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, denn in einer Zeit wo alle Altparteien den linken Kurs mittragen und jeder bei angeblich antirassistischen Demonstrationen der Erste sein will, muss man schließlich hervorstechen. Auch wenn diese Demos freilich alles andere als friedlich oder antirassistisch sind, wie unzensuriert berichtete.
Zentrale Produktionen zurück nach Europa
Und da die Grünen ja schlecht eine fundamentaloppositionelle Position wie die AfD einnehmen können, machen sie eben etwas Anderes. Parteichefin Annalena Baerbock fordert jetzt, zentrale Produktionen nach Europa zurückzuverlegen. Auch die deutsche Stahlindustrie solle vor China geschützt werden. Der Welt am Sonntag sagte die Grünen-Frontfrau laut FinanzNachrichten.de: “Die Coronakrise hat ja gezeigt: Als Industrienation kann man nur stark bleiben, wenn die sicherheitsrelevante Infrastruktur nicht komplett auf Produktion in einem autoritären System angewiesen ist. Wir müssen zentrale Produktionen nach Europa zurückverlagern, etwa im Medizinbereich.”
Schutz für die Stahlindustrie
Auch die Stahlindustrie solle künftig besser vor den Chinesen geschützt werden. “Die Stahlindustrie ist zentraler Bestandteil des Industriestandorts Deutschland, und sie ist durch Dumpingstahl aus China in Gefahr.” Die EU-Kommission und die Kanzlerin sollten dabei Schutzmechanismen auf den Weg bringen, damit die Stahlbranche in Deutschland überleben könne. “Wir brauchen unverzügliche Sicherheitsmaßnahmen. Die Quote an Stahl, der ohne Zölle in die EU darf, sollte jetzt gesenkt werden.” Das sind sehr überraschende Forderungen von einer Partei, die eigentlich für das Gegenteil steht. Und angesichts der Vergangenheit der Grünen sollte man diese Wortmeldungen mit Argwohn betrachten.