Neue Spekulationen gibt es um den Verbleib des konservativ-liberalen Oppositionsführers Juan Guaidó in Venezuela. Nach Angaben des marxistischen Regimes in Caracas soll sich der Parlamentspräsident in der französischen Botschaft versteckt halten. Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza fordert Frankreich in diesem Zusammenhang auf, Guaidó an die Sicherheitsbehörden des Landes auszuliefern.
Bereits vor einigen Tagen mutmaßte Staatspräsident Nicolás Maduro, dass sich sein innenpolitischer Rivale in der Botschaft versteckt halte, um den Ermittlungen der Justiz im Zusammenhang mit Hochverrat und Beihilfe zu einem Putschversuch zu entgehen.
Auch andere Oppositionspolitiker untergetaucht
Aber nicht nur die französische Botschaft steht im Visier der Machthaber bezüglich „Republik-Flucht“. Auch in der spanischen Botschaft sollen sich führende Oppositionspolitiker versteckt halten, um der Verfolgung durch den Justiz- und Polizeiapparat zu entgehen.
Im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen oppositionellen Putschversuch Anfang März unter Beteiligung von US-Söldnern und Kolumbiens ist das Regime Maduro in höchster Alarmbereitschaft.