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11. Juli 2012 / 17:15 Uhr

Finanzministerin Fekter als “Zerstörerin” der Weltwirtschaft

Zweifelhafte Aufmerksamkeit erlangte Österreichs Finanzministerin Maria Fekter (ÖVP). Seit sie im Frühjahr 2011 diese Funktion übernommen hat, reißt die Kette der kleineren und größeren Ausrutscher in der Öffentlichkeit nicht ab. Von mangelnden Business-Englisch-Kenntnissen über medizinische Ferndiagnosen des Gesundheitszustandes von Euro-Chef Jean-Claude Juncker bis hin zu umständlichen und unverständlichen Ausführungen in Parlamentsdebatten reicht das „Sündenregister“ der glücklosen Ressortschefin. Der herbe Charme der oberösterreichischen Schotterunternehmerin scheint weder in der österreichischen Bevölkerung noch in der internationalen Finanzwelt wirklich geschätzt zu werden.

Businessinsider kürt Fekter zur „Zerstörerin“ der Weltwirtschaft

Jüngste Äußerungen zur Bonität des Eurolandes Italien haben Fekter nun sogar in den Focus von US-Medien gebracht. Das Wirtschaftsportal Businessinsider.com kürte die ÖVP-Finanzministerin gemeinsam mit einer Reihe anderer Personen zur „Zerstörerin“ der Weltwirtschaft. Begründung: Fekter habe die Tendenz, Aussagen zu treffen, die auf Österreich ausgerichtet seien, dabei aber die europäische Stabilität untergraben würden. Treppenwitz dabei ist, dass Fekter gerade in Österreich als Finanzministerin wahrgenommen wird, die Beschlüsse fasst, die ausschließlich auf die Europäische Union ausgerichtet sind, die österreichischen Interessen demgegenüber aber sträflich vernachlässigen.

Un prominenter Gesellschaft mit anderen „Wirtschaftszerstörern“

Businessinsider.com hat jedoch auch andere Größen in die Liste der „Wirtschaftszerstörer“ aufgenommen.  Dort finden sich aus höchst unterschiedlichen Gründen US-Präsident Barack Obama, US-Notenbankchef Ben Bernanke, Frankreichs Präsident Francois Hollande, der britische Premier David Cameron, der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn, EZB-Präsident Mario Draghi, der stellvertretende Bild-Chefredakteur Nikolaus Blome, der US- Steuerlobbyist Grover Norquist, der Republikaner-Führer Eric Cantor, der republikanische Abgeordnete Ron Paul sowie der finnische Oppositionsführer und Euro-Skeptiker Timo Soini.

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