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20. April 2010 / 11:38 Uhr

Der Merker: Häßliche Musik und der Kommunismus im Westen

„Was hat das damit zu tun ?“ wird man sich vielleicht fragen. Nun, um genauer hinsehen zu können, müssen zunächst einige Dinge betrachtet werden. Vorher möchte ich mich aber vorstellen. Wie mein Freund Hans Sachs bin ich Meistersinger aus Nürnberg und habe als Merker die Aufgabe, zu bemerken, was an der Musik falsch ist.

In Nürnberg merke ich alle Fehler des singenden Prüflings auf meiner Tafel an. Hier, liebe Freunde, schreibe ich sie Euch auf.

Musik handelt wie die Kunst vom Schönen (Beschreibung leider nur aus einem englischen Wörterbuch). Was das Schöne ist, wird dabei vom Künstler gefunden.

Allgemein gesprochen ist es etwas Ideales, wonach, in welcher Hinsicht auch immer, gesucht werden soll. Der Künstler fordert mit seiner Kunst sein Publikum auf, ob er nun will oder nicht, es ihm nachzumachen. Das können nun sehr verschiedene Anschauungen von „schön“ sein.

Es gibt aber auch Bestrebungen, Schönes zu zerstören oder nicht aufkommen zu lassen, indem die Entwicklung davon im Keim erstickt werden soll. So gibt es Verbote, z.B. Dreiklänge (weil sie schön klingen) zu verwenden, um modern gelten zu können.

Die Absicht dahinter ist, Häßlichkeit für sich zu bejahen und das dem Publikum aller Arten aufzuzwingen ; weiters schöpferische Komponisten dazu zu erziehen, daß sie einerseits ermutigt wurden, Häßliches, was mit neu gleichgesetzt wurde, hervorzubringen, und sie andererseits der Möglichkeit, Schönes zu schaffen, zu berauben, indem dieses von sogenannten „Autoritäten“ (meistens gescheiterten Komponisten, die Kritiker wurden) kräftigst abgewertet wird.

Es wurde und wird die Idee des Schönen schlecht gemacht, d.h. mit Dingen verbunden, die nicht wünschenswert sind, ebenso wie eine eigenartige Unempfindlichkeit, ja Abscheu gegenüber Schönem von diesen Leuten verbreitet wurde und wird. Die Folge davon ist Rufmord am gesamten Berufsstand von uns Komponisten und damit die Abtrennung unseres Standes von seinem möglichen Publikum.

Wie genau nun der Kommunismus im Westen damit zu tun hat, erfährt Ihr im nächsten Brief. Wie heißt es so schön bei uns Meistersingern: „Nun nehmt euch in Acht: der Merker wacht!“

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