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Kubas Regime pflegt die Revolutionstradition, für das Volk fehlt es aber an den notwendigsten Lebensmitteln.

12. Mai 2019 / 19:21 Uhr

Kuba: Sozialistischem “Paradies” gehen die Lebensmittel aus

Das für viele Linke immer noch sozialistische “Paradies” Kuba wird von einer schweren Lebensmittelkrise heimgesucht. Hauptschuld für die Krise soll laut Wirtschaftsfachleuten die enge ökonomische Kooperation mit dem politisch in Turbulenzen geratenen sozialistischen Bruderstaat Venezuela sein. Wesentliche Grundnahrungsmittel mussten nun rationiert werden und können nur mehr über ein eigenes, von der Regierung ausgegebenes Bezugssystem erstanden werden.

Pro Monat erhalten Kubaner pro Peron sieben Pfund Reis, vier Pfund Zucker, einen halben Liter Öl, ein Paket Kaffee, ein Paket Nudeln, 300 Gramm Bohnen, fünf Eier und ein Pfund Hühnerfleisch. Kinder erhalten extra einen Liter Milch pro Tag.

Ökonomische Sonderperiode vom Regime ausgerufen

Vom sozialistischen Regime in Havanna wurde jetzt sogar eine “ökonomische Sonderperiode” ausgerufen. Zum letzten Mal war das 1990/91 der Fall, als die Sowjetunion, die bis zu diesem Zeitpunkt Kuba wirtschaftlich stark unterstützt hatte, untergegangen war. Aktuell stottert der Warenaustausch mit Venezuela, das Kuba mit Erdölprodukten unterstützt hatte, die teilweise vom Regime wieder für andere Produkte auf den Weltmärkten weiterverkauft worden sind.

Gleichzeitig ist die kubanische Wirtschaft auch von Geldtransfers von Exil-Kubanern abhängig, die etwa aus den USA Gelder an ihre Verwandten schicken.

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