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Afrikanische Drogenhändler verschweißen Heroin oder Kokain in Plastikkugeln, die sie bei Polizeikontrollen schlucken.

9. April 2019 / 17:22 Uhr

#Einzelfall: Nigerianer schluckte bei Kontrolle Drogenkugeln und musste in “Schluckerzelle”

Nicht selten müssen Drogenhändler nach ihrer Festnahme in sogenannte Schluckerzellen gebracht werden, wenn sie ihre in Plastikkugeln eingeschweißte “Ware” einfach schlucken, bevor die Polizei sie ihnen aus dem Mund holen kann. Bei einer Festnahme im Zuge einer Schwerpunktkontrolle in Wien-Favoriten am Montag konnten bei einem nigerianischen Drogenhändler (39) zwei Kugeln Kokain und insgesamt 455 Euro an Bargeld sichergestellt werden.

Da der Schwarzafrikaner im dringenden Verdacht stand, im Zuge der Polizeikontrolle weitere Suchtmittel geschluckt zu haben, um sie der Beschlagnahmung durch die Sicherheitsbehörden zu entziehen, wurde er zur Ausmittlung des Drogenbesitzes in eine ebensolche Schluckerzelle gebracht. Diese Einrichtungen dienen dazu, Kontrollen der Darmausscheidungen bei Verdächtigen vorzunehmen und ihnen auch unmittelbare ärztliche Hilfe im Notfall zu geben. Früher oder später tauchen dann auch die Drogenkugeln wieder auf.

Drogenhändler gefährden sich durch Schlucken von Drogen

Sehr oft gefährden sich Drogenschmuggler auch selbst, indem sie Drogen in Körperöffnungen verschwinden lassen, etwa im Zuge des sogenannten “Bodypackings”. Dabei schlucken die Kuriere in Kondome verpackte Drogenpakete, um sie so unbemerkt an ihren Zielort zu bringen. Diese werden dann oft bei Röntgenkontrollen an den Flughäfen oder Zollstationen wieder sichtbar. Platzen die Drogenpakete auf, kann es durch die unmittelbare Einwirkung der meist hochkonzentrierten Drogen (Heroin, Kokain) in den Körper der Verdächtigen zu lebensbedrohlichen Situationen durch Überdosen kommen.

Hier alle Einzelfälle vom April 2019.

Weitere Einzelfälle vom 9. April:

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