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Der Wiener Rathausturm soll demnächst mit einer “queeren Kunstinstallation” verhängt werden.

4. April 2019 / 15:10 Uhr

Rathausturm wird von “queeren” Künstlern eingehüllt: Skurrile Botschaft des “Roten Wien”

Toleranz allein in der Öffentlichkeit reicht noch nicht für die verschiedensten sexuellen Ver(w)irrungen von heute. Um sie der Bevölkerung auch noch tatkräftig unter die Nase reiben zu können, wird sie den Wienern nun mittels einer 70 Meter hohen “Kunstinstallation” aufgedrängt. Damit soll nämlich der Rathausturm im Zuge einer Sanierung verdeckt werden. Das “queere” Künstlerduo Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl drängen sich damit laut der Gratiszeitung Österreich bis in den Herbst in das Blickfeld aller Einwohner und Touristen.

In Badeschlapfen zum 100-Jahr-Jubiläum

Auf einer 70 Meter hohen Baustellenplane sollten ab Ende April zwei leuchtend rote Gestalten aufgedruckt zu sehen sein. Die dickere der beiden trägt die dünnere auf den Schultern – und hat dabei weiße Badeschlapfen an, als “Link zu den Arbeitern” (wer arbeitet mit Badeschlapfen?). Mit der “humorvollen” Aktion soll auf das 100-jährige Bestehens des “Roten Wien” hingewiesen werden. Und gleich auch die Silhouette der beiden Künstlerinnen für die Öffentlichkeit sichtbar werden.

Symbol für “Befreiungskämpfe”

Die Geste der oberen Gestalt, die mit den Händen ein Dach formt, soll auch an die vielen Befreiungskämpfe (?) des “Roten Wien” in den vergangenen 100 Jahren hinweisen – sei es etwa bezüglich Frauenwahlrecht, Arbeiterbewegung oder Rechte für Homosexuelle, wie Knebl skurrilerweise erklärte. Knebl verwies zudem auf den Bezug zur Ringstraßenarchitektur und die Skulptur als Gestaltungselement, das Teile von Gebäude trage: “Wir haben das in eine zeitgenössische Form gebracht.”

Spendables Wien verzichtet auf Werbeeinnahmen

Weil im Zuge einer Sanierung auch der Rathausturm bearbeitet wird, habe sich Bürgermeister Michael Ludwig von der SPÖ gegen die klassische Werbung entschieden und die Kunstinstallation bevorzugt. Sie soll Wien als “weltoffene” Stadt präsentieren. Ob diese Botschaft solcherart ankommt, darf bezweifelt werden.

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