Der Alt-Linke Peter Pilz kann es nicht lassen. Er ist weg und will schon wieder da sein. Nun reizt ihn der “Jetzt”-Chefsessel, nachdem er den Parteivorsitz der Liste Pilz 2018 zurückgelegt hatte. Als “einfaches Parteimitglied” ist es dem einfachen Abgeordneten Peter Pilz einfach zu fad und unspektakulär. Daran ändern auch die von ihm parallel bespielten beiden Untersuchungsausschüsse (BVT und Eurofighter) nichts, die mit den Monaten an Dramaturgie verloren haben.
Für einen Politiker jakobinischen Zuschnitts ist Pilz endgültig an seine Grenzen gelangt. Viel wird da an seinem politischen Lebensabend nicht mehr viel passieren.
Maria Stern den Altpolitiker Voggenhuber auf s Aug gedrückt
Seiner Nachfolgerin und mutmaßliche Vorgängerin als Chefin der Liste Pilz/Jetzt, Maria Stern, macht er wieder einmal Hoffnung auf ein Nationalratsmandat. Einen Wunsch, den sie seit Monaten so gerne erfüllt sehen würde. Gleichzeitig hat er Stern den Altpolitiker Johannes Voggenhuber, der vor zehn Jahren von den eigenen grünen Genossen ausgebootet wurde, als EU-Spitzenkandidaten vor die Nase gesetzt.
Die linken Silberrücken werden sich so lange im innersten Kreis versammeln, bis keiner mehr von ihnen politisch übrig ist.
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