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Das ursprüngliche Plakat des BMI für Polizei-Nachwuchs: “Deine Rolle ist spannender als ein Hollywoodstreifen”.

6. Feber 2019 / 16:08 Uhr

Hauptsache, der Innenminister wird angepatzt – Katzenfutter für den täglichen “Kurier”-Schreiber

Dominik Schreiber heißt der Kurier-Schreiber, der sich anscheinend das Innenministerium des Herbert Kickl ausgesucht hat, um es – egal wie und um welchen Preis – mies zu machen. Zuletzt behauptete Schreiber gar, dass die Polizei mangelnden Erfolg bei der Nachwuchs-Rekrutierung hätte.

Schreiben gegen die Fakten

Ziemlich dreist, dieser Schreiber. Zeigen die tatsächlichen Zahlen doch eine deutliche Steigerung. Im Vorjahr konnte mit mehr als 7.000 Bewerberinnen und Bewerbern sogar das zweithöchste Ergebnis aller Zeiten erreicht werden. Zudem hat es etwas mehr als ein Jahr nach Amtsantritt von Kickl als Innenminister noch nie so viele Polizisten auf der Straße gegeben wie jetzt.

Entgegen den offiziellen, unbestrittenen Zahlen verbreitet Schreiber dennoch die Mär, es gebe zu wenig Bewerber für den Polizeiberuf und, weil es SPÖ-Gewerkschafter vorsagen, auch weniger Polizisten.

Nicht ganz bierernstes Werbe-Inserat

Weil man ja schon weiß, dass der Schreiber nur darauf wartet, dem Innenministerium eins auszuwischen, schien es, als hätte man speziell für ihn einen Satirebeitrag auf Facebook gestellt. Dort wirbt nämlich – ganz auf Linie der offiziellen Werbekampagne für mehr Polizei – eine Katze mit dem Satz: “Deine Ausbildung ist nicht für die Katz”. Im Text heißt es:

Stellenausschreibung “Urlaubsvertretung für Mister Black”. Du stehst mit allen vier Pfoten im Leben? Du willst dir deine eigenen Mäuse verdienen? Bring deine Katzenkarriere in Uniform! Bewirb dich jetzt!

Reaktion auf “Polizeikatze”-Medien-Hysterie

Der Facebook-Beitrag des Innenministeriums war die Satire-Reaktion auf die Medien-Hysterie, die durch eine vermisste Polizeikatze bei der Reiterstaffel in Wiener Neustadt entstanden ist, an der ein gewisser Dominik Schreiber nicht ganz unschuldig war. Ursprünglich wohl nicht mit den besten Absichten bei der Katzengeschichte, hat er dem Innenministerium jedoch damit zu noch größerer Popularität verholfen. Die Katzenstory ging – fast – um die Welt.

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Mehr Informationen

Der Satire-Beitrag war nun quasi Katzenfutter für den Kurier-Schreiber, der die witzige Tiergeschichte gleich wieder für eine schlimme Vermutung gegen Innenminister Kickl verwendete. “Steckt ein Spindoktor von Innenminister Herbert Kickl dahinter, um von Problemen abzulenken?”, fragt er bierernst in seinem Bericht. Dem Mann ist wirklich nicht mehr zu helfen.

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