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Bitcoin: Müssen bald wieder neue Kernkraftwerke in Betrieb genommen werden, um den zusätzlichen Energiebedarf für Digitalwährungen zu decken?

2. November 2018 / 13:27 Uhr

Wegen enormen Energiebedarfs: Digitalwährungen als neue Klimakiller?

Laut Umweltexperten ist das Weltklima durch eine neue Technologie in Zukunft massiv bedroht. Die Produktion der Kryptowährung Bitcoin und ihrer Konkurrenzprodukte könnte zum neuen Klimakiller werden. Eine Studie der University of Hawaii, veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift Nature Climate Change, sieht in der Computertechnologie und dem dadurch in Anspruch genommenen Energiebedarf eine echte Gefahr für das Klima durch einen weiteren Temperaturanstieg.

Kryptographische Techniken wie etwa die Verwendung von digitalen Signaturen und andere Begleittechnologien für die gültigen Transaktionen nehmen aktuell und vor allem in Zukunft immense Energiepotentiale in Anspruch. Bis 2033 könnte dieser zusätzliche Energiebedarf und seine Deckung die Welt-Durchschnittstemperatur um bis zu zwei Grad Celsius ansteigen lassen.

69 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr durch Bitcoin & Co.

Die Umweltwissenschaftler haben in ihren Szenarienberechnungen dokumentiert, dass durch den Einsatz der Digitalwährungen Bitcoin & Co. bis zu 69 Millionen Tonnen CO2 zusätzlich in die Atmosphäre geblasen werden könnten. Auf der aktuellen Basis von mehr als 30 Milliarden Tonnen CO2, die derzeit weltweit in die Umwelt emittiert werden, machen sich die zusätzlichen 69 Millionen Tonnen CO2 auf den ersten Blick bescheiden aus.

Doch jede zusätzliche Emission ist eine neue Belastung für die sensible Umwelt auf unserem Planeten. Angesichts des Zehn-Jahresjubiläums, das Bitcoin jetzt begeht, ist das eine fatale Begleiterscheinung für die Digitalwährung.

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