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Jean Asselborn will in seiner geschützten Werkstätte “bis aufs Blut” für illegale Migration kämpfen.

14. Juni 2018 / 13:05 Uhr

Asselborn will “bis zum letzten Tropfen Blut” für illegale Einwanderung kämpfen

Wieder einmal geht es drunter und drüber im angeblich “vereinten” Europa. Während sich nun auch Italien unter seinem verantwortungsbewussten Innenminister Matteo Salvini auf die Seite der “Achse der Willigen” geschlagen hat und mit aller nötiger Konsequenz gegen Schlepperunwesen und illegale Einwanderung vorgehen will, lässt Brüssel mit neuen, kämpferischen Tönen aufhorchen.

Martialische Rhetorik

Diesmal ist es nicht der berüchtigte Jean-Claude Juncker, sondern ein anderer Luxemburger, der sich mit haarsträubenden Aussagen hervortut. Denn nach einem Treffen der EU-Innenminister, bei dem der österreichische Vertreter Herbert Kickl seine Pläne für Auffanglager für illegale Migranten außerhalb der EU präsentierte, reagierte der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn mit dem Feinsinn eines tollwütigen Elefanten auf diesen Vorschlag: Er werde sich “Mit aller Macht gegen diese Initiative stemmen und sie bis zum letzten Tropfen Blut bekämpfen”, wie die Krone hier berichtet.
Mit diesem Satz scheint eine neue Eskalationsstufe auf der nach oben offenen Schwachsinns-Skala martialischer Rhetorik erreicht.

Noch nicht genug Blut?

Man fragt sich unweigerlich, ob denn für Herrn Asselborns Geschmack nicht schon genug Blut auf Europas Straßen fließt. Die von Kickl und seinen Innenminister-Kollegen angedachte Lösung würde endlich den Migrationsdruck ein wenig von den Staaten nehmen, die ohnehin unter der illegalen Masseneinwanderung bereits zusammenzubrechen drohen; was also reitet Asselborn, dass er sich da “mit aller Macht dagegen stemmen” will?

Solidaritäts-Geschwätz

Natürlich begründet Asselborn seinen verbalen Auszucker, wie EU-Schergen das immer tun: Mit salbungsvoller Solidaritäts-Salbaderei. In Ländern wie Albanien und dem Kosovo Auffanglager zu errichten und diese (mehrheitlich moslemischen) Länder dafür finanziell zu unterstützen, “habe mit dem europäischen Solidaritätsgedanken nichts mehr zu tun”. Asselborn setzt sich also mit aller Kraft für zwei Nicht-EU-Mitgliedsstaaten ein und fordert für diese eine “europäische Solidarität” ein, die es ohnehin von Anfang an nie gab – Visegrad und vor allem Viktor Orban sei Dank!

Wind of Change

Damit zeigt sich ein weiteres Mal, dass die EU-Capos in ihren lauschigen, steuergeldfinanzierten “Safe-Spaces” immer noch nicht mitbekommen haben, dass in Europa längst ein zunehmend stürmischer “Wind of Change” weht. Mit Italien hat die “Achse der Willigen” einen neuen, entschlossenen Partner bekommen und in Deutschland dürfte – allen politisch korrekten Unkenrufen zum Trotz – die Merkeldämmerung auch nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. Da wird auch die atemberaubend debile Endzeit-Rhetorik aus Brüssel nicht viel daran ändern können.

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