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In Lüttich erschoss ein Terrorist zwei Polizistinnen und einen unbeteiligten Passanten.

29. Mai 2018 / 18:19 Uhr

Lütticher Terrormorde doch mit islamistischem Hintergrund – Täter war Freigänger

Beim heutigen Terroranschlag im belgischen Lüttich mit mindestens vier Toten geht die Polizei jetzt  von einem Terroranschlag aus. Ein Bewaffneter verfolgte zunächst zwei Polizistinnen, griff sie mit einem Messer an. Dabei gelang es ihm auch, ihnen eine Dienstwaffe zu entreißen. Der Täter erschoss die beiden und kurze Zeit später noch einen unbeteiligten 22-Jährigen, der mit dem Auto zufällig vorbeifuhr. Die belgische Anti-Terror-Staatanwaltschaft hat laut Medienberichten die Ermittlungen übernommen. Laut Die Welt  gebe es Elemente, “die in die Richtung eines Terroranschlags gehen”, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.  

Täter rief laut Zeugen “Allahu Akbar”

Medienberichten zufolge soll der Mann während seiner Bluttat “Allahu Akbar” (Gott ist groß”) gerufen haben. Anschließend nahm der Mörder eine Frau als Geisel und verschanzte sich mit ihr in einer nahegelegen Schule. Eine Sondereinheit der Polizei beendete die Geiselnahme schließlich, als der Mann aus seinem Versteck auch auf die Sicherheitskräfte zu schießen begann. Er sei, so die Staatsanwaltschaft wörtlich, “neutralisiert” worden.

Im Gefängnis radikalisiert – Täter wie üblich polizeibekannt

Laut dem Belgischen Nachrichtenportal hln.be handelt es sich bei den Täter um einen Freigänger der erst am Montag die Haftanstalt verlassen hat. Der genehmigte Ausflug war Teil eines Resozialisierungsprogramms des mehrfach Vorbestraften. Bei seinem letzten Haftaufenthalt hatte er Kontakt zu radikalen Insassen gehabt, die in Gefängnissen immer “erfolgreicher” missionieren. Hingegen zeigte das Resozialisierungsprogramm nicht den gewünschten Erfolg, und es erstaunt auch niemanden mehr, dass auch dieser Täter, wie praktisch alle Terroristen zuvor, als Krimineller längst polizeibekannt war.

Update vom 30.05.2018:

IS bekennt sich auf seiner Webseite zu den Morden.
 

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