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Das “verwundbare Gebiet” Stockholm-Rinkby: 90 Prozent Ausländeranteil.

21. Jänner 2018 / 11:00 Uhr

Schwedens Ministerpräsident erwägt Militäreinsatz zur Bekämpfung krimineller Migrantenbanden

In Schweden eskaliert die Kriminalität durch Migrantenbanden immer mehr. 2017 gab es landesweit 320 Schießereien mit 43 Toten und 140 Verletzten. Das sind deutlich mehr Tote als in den Jahren davor: 2015 und 2016 waren jeweils 28 Menschen erschossen worden. 2018 ereigneten sich bis 14. Jänner bereits fünf Schießereien mit vier Toten.

Das Motiv für solche Verbrechen sind laut Angaben von Polizisten häufig persönliche Kränkungen. Die Hälfte aller Schießereien und fast alle Schießereien mit tödlichem Ausgang geschahen 2017 in den so genannten “verwundbaren Gebieten”. 2017 gab es in Schweden 61 solcher Gegenden. Die bekanntesten sind Rinkeby, Husby und Tensta in Stockholm (alle mit Ausländeranteil um die 90 Prozent) sowie Rosengard in Malmö.

Handgranate gegen Polizeistation in Malmö

Eine weitere Form der schweren Kriminalität in Schweden sind Bombenanschläge, die sich häufig gezielt gegen die Polizei richten. Am 17. Jänner 2018 explodierte eine Bombe vor einer Polizeistation in Rosengard. Vermutlich handelte es sich um eine Handgranate. Die Explosion war in großen Teilen der Stadt zu hören. Verletzt wurde niemand, Polizeifahrzeuge und die Fassade der Polizeistation wurden beschädigt.

Bomben gegen Polizisten sind “Gesellschaftsproblem”

Die Polizei bezeichnete den Vorfall als “völlig unakzeptabel” und nannte es ein “Gesellschaftsproblem”, dass die Polizei wiederholt attackiert werde. Erst im Dezember 2017 war ebenfalls in Malmö ein Polizeiauto gesprengt worden. In einem Interview mit dem Journalisten Joakim Lamotte vom Dezember 2017 berichteten mehrere Einwohner Malmös von häufigen Explosionen, eine Frau gab an, in ihrer Umgebung seien in zwei Jahren bereits vier Bomben explodiert.

Nicht nur in Malmö ist die Polizei Ziel von Bombenanschlägen. Im Oktober und November 2017 explodierte je eine Bombe vor zwei Polizeistationen in Helsingborg und Uppsala.

Schwedendemokraten fordern militärische Unterstützung der Polizei

Aufgrund dieser Zustände hat der Vorsitzende der Schwedendemokraten, Jimmie Akesson, der schweren organisierten Kriminalität in einer Rede am 17. Jänner 2018 den Krieg erklärt. Er schlug vor, dass sich Schweden ein Beispiel an Dänemark nehmen solle. Dort arbeite das Militär mit der Polizei zusammen, um die Bandenkriminalität zu bekämpfen.

Ministerpräsident Löfven schließt Militäreinsatz nicht aus

Journalisten fragten daraufhin den sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Stefan Löfven, ob er ebenfalls für den Einsatz des Militärs sei. Er sagte, dies sei nicht seine erste Wahl, aber er sei bereit, das Notwendige zu veranlassen, um die schwere organisierte Kriminalität aus der Welt zu schaffen.

In einem späteren Interview sagte Löfven, das Militär solle keine polizeilichen Aufgaben übernehmen, er könne sich lediglich vorstellen, dass Polizei und Militär bei der Bekämpfung der Bandenkriminalität zusammenarbeiteten. Es gebe bereits eine Kooperation auf anderen Gebieten, wie zum Beispiel bei der Logistik, welche als Vorbild dienen könnten.

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