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Van Bellen ist mit seinem Kopftuch-Sager den Islamisten auf den Leim gegangen.

10. Mai 2017 / 13:31 Uhr

Muslime stehen hinter Van der Bellen und fordern mehr Respekt vor Bundespräsidenten

Seit seinem Kopftuch-Sager hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen neue Fans: die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ). In einer Aussendung fordert der Verein mehr Respekt vor dem Staatsoberhaupt und schreibt:

Er hat ein durchaus wichtiges Thema angesprochen, nämlich die steigende Islamfeindlichkeit. Wir, die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, solidarisieren uns mit Alexander Van der Bellen und seiner Haltung zum Thema Kopftuch.

Fehlender Schutz kopftuchtragender Frauen

Aufgrund steigender "Islamophobie und Intoleranz gegenüber Muslimen" werde es umso dringender, dass Regierungsspitzen das Wort ergreifen und den fehlenden Schutz kopftuchtragender Frauen thematisieren.

Zur Erinnerung: Van der Bellen hatte im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung in der Vertretung der Europäischen Kommission in Wien, angesprochen auf die Islamfeindlichkeit, gesagt:

Und wenn das so weitergeht, bei dieser tatsächlich um sich greifenden Islamophobie, wird noch der Tag kommen, wo wir alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen. Alle, aus Solidarität gegenüber jenen, die es aus religiösen Gründen tun.

Extremsportler Baumgartner rechnet mit VdB ab

Dass seine Aussagen bei den Österreichern nicht gut ankamen, bekommt Van der Bellen bis heute zu hören. Anlässlich 100 Tage VdB zog auch Extremsportler Felix Baumgartner eine vernichtende Bilanz auf Facebook:

Die niedrigsten Umfragewerte eines Präsidenten in der Geschichte Österreichs (nur mehr 3% laut neuesten Umfragen). Falschdarstellungen in der Öffentlichkeit bzgl. Judensterne, Rücktrittsforderungen, schwere Sexismusvorwürfe und Negativ-Schlagzeilen im In- und Ausland, soweit das Leserauge reicht.

Islamisten loben weltweit die Aussagen Van der Bellens

Während es in Österreich massive Kritik am Bundespräsidenten hagelt, darf sich Van der Bellen weltweit über Fans unter den Islamisten freuen. In der Kronen Zeitung liefert der Präsident der Initiative Liberaler Muslime, Amer Albayati, Belege dafür. Demnach berichteten etwa folgende islamistische Medien überaus positiv über die Aussage Van der Bellens: Die islamistische Website Islamicnews in Saudi-Arabien, die Seite der Muslimbruderschaft ikhwanonline, die jemenitische Nachrichtenseite yemen-press oder die Redaktion der islamisch-fundamentalistischen Bewegung islamist-movements.

In die Falle der Muslimbruderschaft getappt

Im Krone-Gespräch sagt Albayati:

Der Bundespräsident ist hier in eine Falle der Muslimbruderschaft und der Islamisten getappt.

Für jeden Islamismus-Kenner sei klar: Wenn mit dem Begriff "Islamophobie" argumentiert wird, müsse höchste Wachsamkeit geboten sein, sagt Albayati in der Kronen Zeitung. "Die Islamophobie-Keule ist ein Kampfbegriff des politischen Islam. Sie dient dazu, jede kritische Diskussion zum Thema Islam zu ersticken."

Koran kennt kein Kopftuch

Albayati stellt in der Krone auch nochmals klar: Der Koran kenne kein Kopftuch, das Kopftuch (das nach Meinung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen alle österreichische Frauen als Solidarität zu Muslimen tragen sollen) sei einzig ein Symbol der Unterdrückung der Frauen.

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