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Beim Kongress der ÖH wird bekennenden Extremisten eine Bühne geboten.

ÖH

18. November 2016 / 10:12 Uhr

ÖH-Führung lädt Unterstützer der Terrorgruppe RAF zu Kongress ein

Die Vorsitzenden der Österreichischen Hochschülerschaft und speziell der ÖH der Universität Wien sind für ihre teils ins Linksextremistische abgleitende gesellschaftspolitische Ausrichtung bekannt.

Unterstützer der Terrorgruppe RAF nehmen teil

Gemeinsam organisieren sie jetzt einen Kongress in Räumlichkeiten der Universität Wien. Wenn man sich das Programm des harmlos klingenden Kongresses “In times like this” ansieht, merkt man schnell, dass es sich hier um keinen gewöhnlich Kongress handelt. Vielmehr nehmen militante Gruppierungen und deren Unterstützer als Vortragende und Diskussionsteilnehmer an dem Kongress teil.

So wurde sogar die “Rote Hilfe” eingeladen, um über Repressionen zu berichten. Bei der “Roten Hilfe” handelt es sich um eine Organisation, die linksextreme Verbrecher und Terrorgruppen unterstützt. Darunter sind auch RAF-Terroristen, die damals mit ihren grausamen Anschlägen mehreren Menschen das Leben kosteten und viele weitere verletzten. Die “Rote Hilfe” wird auch vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft und beschuldigt, Gewalttäter zu unterstützen.

Autonome Antifa diskutiert über Militanz

Neben dieser Organisation nehmen an einer Diskussion im Rahmen des Kongresses auch die “Autonome Antifa Wien”, die “Offensive gegen Rechts” und eine weitere linksextreme Organisationen aus der BRD teil. Sie diskutieren bezeichnenderweise über Militanz und Bündnispolitik.

Das Event findet in den Räumlichkeiten der Universität Wien statt, weshalb der Ring Freiheitlicher Studenten jetzt eine Stellungnahme der Universität Wien einfordert: “Das ist ein absoluter Skandal. Hier dürfen offen staatsfeindliche und extremistische Gruppierungen im Gebäude der Universität Wien ihre kranke Ideologie verbreiten”, kritisiert der RFS-Wien in einer Aussendung. 

ÖH will nicht alle Studenten teilnehmen lassen

Der RFS kündigte auch eine Anfrage an, wie viel an ÖH-Geldern die Referenten tatsächlich kosten und wie viel die Verpflegung, da diese ebenfalls inkludiert ist. Die ÖH kündigte in einer Aussendung an, dass Personen, die nicht der Meinung der Kongress-Veranstalter beziehungsweise der Referenten sind, nicht erwünscht seien. Darunter dürften freilich fast alle Studenten fallen. Wörtlich heißt es dort:

Unerwünscht sind einzig Personen, die den grundsätzlichen Zielen und Ideen des Kongresses zuwider arbeiten.

Auf die oft gerade von diesen Personen geforderte Toleranz dürfte also eher weniger Wert gelegt werden. Die ÖH-Führung lehnt sich immer weiter aus dem Fenster. Man darf gespannt sein, wie lange das Wissenschaftsministerium hierbei noch zusieht. Auch die Studenten werden sich bei der nächsten ÖH-Wahl im Mai überlegen müssen, ob sie die Fraktionen, die aktuell den Vorsitz überhaben und für derartige Extremistentreffen verantwortlich sind, noch einmal wählen.

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