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Der ungarisch-stämmige US-Milliardär George Soros mischt mit seinen vielen Fonds gerne in der Weltpolitik mit.

USA

7. April 2016 / 08:11 Uhr

USA und Milliardär Soros wollen mit “Panama Papers” primär Russland schaden

Der durch die internationale Journalistenverbindung OCCRP (Organized Crime and Corruption Reporting Project) aufgedeckte Offshore-Skandal rund um die Panamesische Anwaltskanzlei Mossack Fonseca soll auf Kosten der US-Regierung und des Milliardärs George Soros initiiert worden sein und sich primär gegen Russland und die ehemaligen Sowjet-Staaten richten. Das behauptet laut Sputniknews die internationale Enthüllungsorganisation WikiLeaks jedenfalls auf Twitter.

Cui bono, Panama Papers?

Demnach wurden die weltweiten Recherchen der OCCRP vom UN-Demokratiefonds (UNDEF), der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) und der „Offenen Gesellschaft“ von George Soros finanziert. Die Aktivitäten von USAID in Russland waren bereits 2012 eingestellt worden. Russland argumentierte die Ausweisung damals mit gezielten Förderungen und Einflussnahmen politischer Prozesse wie etwa Wahlen auf allen Ebenen durch die US-Organisation im Lande, die es abzustellen galt. Der Geschäftsmann George Soros gilt ebenso als Initiator der "Flüchtlings"-Völkerwanderung Richtung Europa, die in erster Linie ebenfalls den USA nützt.

Medien schießen sich auf Freunde Putins ein

Immerhin ist der Schuss zumindest teilweise nach hinten losgegangen, denn Präsident Wladimir Putin taucht in keinem der zahlreichen Dokumente auf. Stattdessen musste Islands Premierminister Sigmundur David Gunnlaugsson zurücktreten, Argentiniens neuer Präsident Mauricio Macri ist ebenso in Bedrängnis wie Fußballstar Lionel Messi. Dass der ukrainische Oligarch und Präsident Petro Poroschenko ebenfalls auf der Liste steht, verwundert hingegen nicht wirklich.

Natürlich wurden von gewissen Medien sofort Bekannte und Freunde Putins an den Pranger gestellt, weil sie mehr Geld besäßen, als sie mit ihrer Tätigkeit je verdienen könnten, und weil sie Geschäfte über Offshore-Firmen abwickeln – etwa der bekannte russische Cellist und Putin-Vertraute Sergei Roldugin, 64, dessen Vermögen rund 30 Millionen Euro betragen soll.

Gewisse US-Bundesstaaten als Steueroasen immer beliebter

Der Standard geht sogar so weit, dass er den Amerikanern unmittelbaren Nutzen aus den Enthüllungen unterstellt. Etwa, weil sie bis heute die Unterzeichnung von OECD-Standards zum Informationsaustausch, die sojnst fast schon weltweit gelten, verweigern. Da bilaterale Abkommen „Fatca“ ist zwar ähnlich aufgebaut, verhindert aber lediglich Steuerflucht aus den USA, nicht aber umgekehrt. So gelten neben der traditionellen Steueroase Delaware zunehmend mehr Bundesstaaten als beliebte und geheime Orte für internationale Veranlagungen. Gelder aus der Schweiz, den Cayman Islands oder den Bahamas fließen immer öfter Richtung Nevada, Wyoming oder South Dakota.

Tatsächlich finden sich in den „Panama Papers“ auffallend wenige Verdächtige aus den USA oder westlichen Unternehmen. In Österreich rühmen sich übrigens der rote ORF und der linke Falter, ihren Teil für die Aufdeckungen von OCCRP geleistet zu haben.

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