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Die Universität als Nährboden besonders kruder Linkspolitik: Die ÖH Wien sorgt in ihrem aktuellen Newsletter wieder einmal für eine verbale Entgleisung.

ÖH

11. Dezember 2015 / 12:00 Uhr

ÖH hetzt gegen heimische Bräuche: Österreicher sind “versoffene Kinderprügler”

Die Österreichische Hochschülerschaft in Wien leistete sich in ihrem aktuellen Newsletter für den Monat Dezember eine neuerliche verbale Entgleisung. In der "Information", welche an alle Studierenden der Universität Wien geht, wird gegen Österreich und im speziellen gegen hemisches Brauchtum gehetzt. 

"Kinderprügelnde und besoffene Österreicher"

In der Einleitung des Newsletters wird ungeniert gegen das Brauchtum der Krampusläufe und Christkindlmärkte polemisiert sowie Bewohnern ländlicher Gebiete das Ausleben archaischer und gewaltverherrlichender Sitten unterstellt. Beide Traditionen sind dem linken Lager hierzulande seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge. Im Wortlaut heißt es in der Aussendung:

Die Adventmärkte belagern die Stadt und auch so mancher Krampus hat sich aus archaischen Bergdörfern den Weg in dichter besiedelte Gebiete gebahnt, um auch hier nach österreichischem Brauchtum Kinder durch die Straßen zu prügeln. In all dieser Glühwein versoffenen, Weihrauch geschwängerten Stimmung ist es wohl mehr als notwendig, eine Kritik an dieser Gesellschaft stark zu machen und Hilfestellung für soziale Probleme an die Hand zu geben die auf Selbstermächtigung abzielt und Menschen nicht einfach nur zu Kulleraugen Spendenempfäger_innen degradiert. 

ÖH bewirbt dubiose Vereine

Unter der Rubrik "Unipolitik" kommt dann ein Thema zur Sprache, welches herzlich wenig mit aktueller Hochschulpolitik und deren Aufgaben und Problemen zu tun hat, nämlich das Flüchtlingsthema. Unter dem Kampagnen-Motto "FLÜCHTENDE 1.000 x WILLKOMMEN" werden zwei Vereine aus dem linken Spektrum öffentlich beworben. Dabei handelt es sich um die Vereine "Vielmehr für alle" und "Respekt.net". Letzterer betreibt eine Crowdfunding-Plattform, die größtenteils Projekte für Asylanten finanziert. Bis Ende Dezember will die ÖH mit beiden Vereinen 1.000 Wohnplätze für "Flüchtlinge" organisieren. 

Aber auch der bereits pathologisch anmutende "Kampf gegen Rechts" darf in einem Newsletter der ÖH Wien nicht fehlen. Eingeladen wird zu einer Vortragsreihe anlässlich 70 Jahre Ende des Nationalsozialismus, veranstaltet vom Referat für antifaschistische Gesellschaftskritik der Universität Wien. Dabei wird unter anderem der Frage nachgegangen, ob verschiedene "Gruppen" das Recht haben sich als "die Juden von heute" zu bezeichnen. Abgerundet wird dies mit einem Veranstaltungshinweis zum Thema "Verschwörungstheorien und Antisemitismus". 

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