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25. April 2013 / 08:00 Uhr

Funktionierende Familienförderung überzeugte rote Gemeinderäte

In Salzburg und Oberösterreich haben einige Gemeinden endlich die naheliegendste Form der Familienförderung verwirklicht: Frauen, die sich selbst um ihre Kinder kümmern, werden aus öffentlichen Mitteln finanziell unterstützt. 

Durch viele Studien – wie auch durch zahllose Praxisfälle – wurde bereits gezeigt, dass Kleinkinder sich zu Hause, in der vertrauten Umgebung, am wohlsten fühlen und durch die Bindung zur Mutter wichtige Aspekte der Persönlichkeit entwickeln. Doch auch wirtschaftlich macht die Wertschätzung der elterlichen Erziehung Sinn: Um ein Kind unter 3 Jahren in einer Krippe zu betreuen, werden rund 800 Euro aus dem Steuertopf benötigt. Eine Mutter in der kleinen Gemeinde Berndorf erhält 50 bzw. 110 Euro im Monat, wenn sie darauf verzichtet, ihr Kind fremdbetreuen zu lassen.

Dennoch wird in Berndorf die Wahlfreiheit hochgehalten: Es besteht weiterhin die Möglichkeit, sein Kleinkind in die Obhut von Fremden zu geben. Von 39 Familien wählen jedoch nur 8 diese Variante. 

Linke Attacken auf Berndorfer Modell

Trotz des eindeutigen Erfolges des Angebotes (oder gerade deshalb, da der tatsächliche Wille der Familien sichtbar wurde), attackiert die linke SPÖ diese Unterstützung der Familien aufs Schärfste: Die Prämie sei “unwürdig” und habe laut dem roten Weltbild mit Wahlfreiheit “nichts zu tun”, wird die Empörung der SPÖ-Gewerkschaftsfrauen in der Presse zitiert. In Berndorf selbst steht jedoch sogar die SPÖ-Vizebürgermeisterin Marianne Reitshammer entgegen der Parteilinie hinter der Entscheidung der ÖVP-geführten Gemeinde. Vermutlich, weil sie die positiven Auswirkungen direkt miterlebt und nicht verleugnen kann, ohne ihre Glaubwürdigkeit einzubüßen.

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