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Dagmar Belakowitsch und Eva Voraberger

Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch (FPÖ, links) und Ex-Boxweltmeisterin Eva Voraberger verurteilten die Zulassung von Männern im Frauenboxen.

7. August 2024 / 12:28 Uhr

Verrückte Welt: „Ein Mann verprügelt Frauen und alle applaudieren“

Ungewöhnliche Pressekonferenz heute, Mittwoch, in Wien: Die ehemalige WBC-Boxweltmeisterin Eva Voraberger rückte gemeinsam mit der FPÖ-Nationalratsabgeordneten Dagmar Belakowitsch aus, um den Frauensport zu retten.

Anlass dazu lieferten den beiden die umstrittene Zulassung der männlichen Boxer, die sich als Frau fühlen, beim Frauenboxen der Olympischen Spiele in Paris. Wie berichtet, sorgt derzeit der Algerier Imane Khelifs und der Taiwanese Lin Yu-ting für Schlagzeilen, weil sie als Transgender-Personen gegen Frauen in den Ring steigen.

Gesundheit der Boxerinnen in Gefahr

Man brauche nicht darüber zu reden, dass die männlichen Boxer Vorteile haben. Es gehe nicht um sie, sondern um die Fairness, brachte Vorarberger ihre Abneigung gegen das, was sich derzeit in Paris abspielt, von Beginn an auf den Punkt.

Es gehe um die Gesundheit der Boxerinnen, weil Männer einfach härter schlagen, und sie frage sich, wo denn die Frauenrechtlerinnen seien. Alle würden schweigen und keiner würde sich trauen, etwas zu sagen.

In sozialen Netzwerken wegen Meinung bedroht

Sie selbst wäre in den sozialen Netzwerken bedroht und beschimpft worden, als bekannt wurde, dass sie bei einer Pressekonferenz dagegen auftreten werde, dass Männer gegen Frauen boxen. Nicht nur Imane Khelifs sei Buhrufen und Mobbing ausgesetzt, sondern auch Leute wie sie, die ihre Meinung kundtun.

Werte gehen verloren

Vorarberger findet es zudem schade, dass bei diesen Olympischen Spielen Werte verloren gehen. Sie selbst sei Christin und würde es nicht verstehen, warum zum Beispiel Judokämpfer ihr Kreuz am Hals abbinden müssten. Sie selbst habe sich vor ihren Boxkämpfen immer bekreuzigt.

Boxlegende Halmich: “Es bleiben Unterschiede”

Die Ex-WBC-Boxweltmeisterin aus Österreich ist übrigens nicht die einzige Kampfsportlerin, die sich gegen die derzeitige Mainstream-Meinung aufbäumt. Auch die deutsche Boxlegende Regina Halmich hatte sich dazu in einer Instagram-Story geäußert. Die 47-Jährige schrieb:

Und liebe LGBTQ-Community, ich mag euch alle super gerne. Aber wer als Mann geboren wurde, hat eine andere Muskulatur, einen anderen Körperbau. Auch wenn man Geschlechtsangleichungen vornimmt, es bleiben Unterschiede!!! Bitte keine Diskriminierung reininterpretieren, es geht nur um Fairness.

“Beschämende Geschichte”

Für die FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch ist es eine „beschämende Geschichte“, dass Transgender-Personen den Frauensport zerstören. Sie meinte:

Ein Mann verprügelt Frauen und alle applaudieren.

“Das ist das Ende des Frauensports”

Das habe nichts mehr mit Toleranz zu tun. Das sei das Ende des Frauensports. Man würde jetzt die Früchte der Zerstörung unserer Gesellschaft ernten – bei den Olympischen Spielen werde gezeigt, „wie weit wir schon gekommen sind“. Belakowitsch verwies zudem auf Beispiele im Internet, das voll damit wäre, dass sich Jugendliche in der Identitätsfindung umoperierten und die dann drei Jahre später draufkommen würden, dass es falsch gewesen sei.

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