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Jeder Mensch ist sterblich. Woran wir sterben, hängt von vielen Faktoren ab. Nur ein geringer ist dabei das Coronavirus.

19. April 2020 / 09:32 Uhr

Zahlen zur Verhältnismäßigkeit: So schrecklich irrte Kanzler Sebastian Kurz

Immer öfter wird nach der Verhältnismäßigkeit der schwarz-grünen Regierungsmaßnahmen im Kampf gegen Covid-19 gefragt. Zeit, um sich den Fakten zu widmen.

Weltweite Gesundheitsstatistiken

Ein internationales Forscherteam veröffentlicht zu den verschiedensten Themen Statistiken, auf die Financial Times, New York Times, Business Insider, BBC, die britische Regierung aber auch die in Sachen Corona-Toten stets zitierte Universität Johns Hopkins CSSE aus Baltimore in den USA zugreifen.

Unter der Rubrik „Gesundheit“ finden sich interessante Fakten zu aktuellen Sterbezahlen im Jahr 2020 für die ganze Welt (Stand Sonntag, 19. April, 9.20 Uhr):

Tote durch saisonale Grippe              145.711

Tote durch Krebs                               2.460.184

Tote durch Malaria                            293.822

Tote durch HIV/Aids                         503.561

Tote durch Rauchen                          1.497.460

Tote durch Alkohol                           749.205

Tote durch Selbstmord                      321.223

Tote durch Abtreibung                      12.733.850

Covid-19-Verstorbene im Vergleich

Dazu die offiziellen Zahlen zu den Toten durch Covid-19: 160.818 – weltweit. Dabei muss hinzugefügt werden, dass unklar ist, ob diese Menschen an oder mit dem Coronavirus verstorben sind. In den allermeisten Fällen lagen schwerwiegende Vorerkrankungen vor, die die erwartbare Lebensdauer der Betroffenen jedenfalls stark beeinträchtigten.

Die FAZ berichtete in diesem Zusammenhang vor zwei Tagen von der Warnung von Kassenärzten:

Viele andere Krankheiten sind deutlich gefährlicher als Covid-19. Deutschland muss aufpassen, dass normale Patienten nicht auf der Strecke bleiben.

Irrtum mit fatalen Folgen

Anhand der Zahlen zeigt sich, wie falsch Bundeskanzler Kurz mit seiner drastischen Warnung, wonach „bald jeder wen kennen werde, der am Virus gestorben ist“, gelegen ist. Er dürfte sich die obigen Zahlen nicht angesehen haben, als er beschloss, die Wirtschaft an die Wand zu fahren und die Freiheitsrechte der Österreicher zu beschränken. Die Konsequenzen müssen die Bürger tragen. Mehr als eine Million Österreicher sind mittlerweile arbeitslos oder in Kurzarbeit.

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