Woche für Woche, Tag für Tag ließ sich das Staatsrundfunkunternehmen ORF als Propagandasender für die Maßnahmen der schwarz-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) in der Coronakrise missbrauchen. Jetzt steht der ORF selbst ökonomisch am Limit und muss bei der Bundesregierung um Kurzarbeit anmelden. Doch am Anfang stand die Propaganda für Schwarz-Grün. Kein noch so schräger Pressekonferenzauftritt, keine noch so absurde Maßnahme, die nicht vom ORF abgefeiert wurde.
Zuletzt ergötzten sich der ORF und manche seiner Mitarbeiter noch daran, dass sie neben der Austria Presse Agentur bei Pressekonferenzen das einzig zugelassene Medienunternahmen waren. Andere Unternehmen wurden von Kanzler-Medienbeauftragten Gerald Fleischmann und Co dazu veranlasst, Fragen zur Coronakrise nur über ausschließlich zugelassene Redakteure von ORF und APA an die Bundesregierung zu stellen.
50 Millionen Euro Einnahmenrückgang zwingt ORF zur Kurzarbeit
Jetzt müssen ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Co herunter vom hohen Ross und sich beim Arbeitsmarktservice (AMS) um Förderungen für die Kurzarbeit anstellen. Hauptbetroffen sind Sendeproduktionen, Veranstaltungen, Sport- und Kulturereignisse, die jetzt nicht mehr medial abgebildet und begleitet werden können. In zwei Stufen soll die Arbeitszeit auf 50 bzw. sogar zehn Prozent der Normalarbeitszeit reduziert werden.
Der Wegfall von Werbeeinnahmen durch die vom ORF in seiner Propaganda so schön einbegleiteten Wirtschaftsblockademaßnahmen und die explodierende Anzahl von Gebührenbefreiungen durch die steigenden Arbeitslosenzahlen lassen die Einnahmen im ORF jedenfalls zusammenschmelzen. Im Gegenzug zum ORF feiert der Privatsender Servus TV aktuell einen Erfolg nach dem anderen und gewinnt immer neue Seher dazu.