Klopapier

Bereits am Tag Null vor den massiven Einschränkungen der Bewegungs- und der Einkaufsmöglichkeiten kam es wegen Klopapierknappheit in einem Supermarkt zu Handgreiflichkeiten.

17. März 2020 / 08:00 Uhr

Handgreiflichkeiten zwischen Kunden bei Hamsterkäufen in Krems und Langenlois

Obwohl weitgehende Beschränkungen des öffentlichen Lebens, wie die Ausrufung von Betretungsverboten, für die meisten Handelsgeschäfte und die Betriebsverbote für die Gastronomie erst am 16. März 2020 in Kraft getreten sind, kam es bereits am Wochenende zu Handgreiflichkeiten. Etwa in der niederösterreichischen Stadt Krems, wo zwei Kunden in den Mittagsstunden des 13. März 2020 eine Auseinandersetzung wegen des Kaufes der letzten Klopapierrollen in einer Supermarktkette hatten.

Um die Streithähne um das Klopapier zu trennen, musste sogar die Polizei ausrücken und beim Supermarkt vor Ort entschieden einschreiten, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

In Langenlois wurde sogar um einen Einkaufswagen gestritten

Im benachbarten Langenlois kam es ebenfalls zu einer Auseinandersetzung im durch das Coronavirus noch weiter angeheizten Wochenend-Einkaufsstress. Dort ging es um den Besitz eines Einkaufswagens, den zwei Einkäufer unbedingt jeweils für sich exklusiv in Anspruch nehmen wollten.

Jetzt rücken in Krems und Umgebung bei größeren Supermärkten Sicherheitsfachkräfte aus, um zu verhindern, dass krisenbedingte Vorratskäufe zu Massenschlägereien ausarten werden.

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