Wenn für Journalisten Partei-Ideologien offenbar wichtiger sind, als überparteiliche Berichterstattung, kann man in Zeiten des Coronavirus schon einmal ausrasten: Auf einen Tweet der FPÖ-Amstetten reagierte Falter-Chefredakteur Florian Klenk mit der Bemerkung: „Österreichs Orschlochpartei Nummer eins“.
Klenk als linker Sprachextremist
Was hat sich also die FPÖ-Amstetten erlaubt, dass Klenk auf diese Art und Weise ausrastete? Sie stellte diese Frage:
Der Coronavirus wird in einigen Wochen wieder verschwunden sein, aber was ist mit der illegalen Zuwanderung?
Das reichte, um den selbst ernannten Falter-Moralapostel einmal mehr als linken Sprachextremisten zu enttarnen, der es in den vergangenen Wochen überhaupt nicht aushält, wenn die Freiheitlichen Fragen stellen oder Kritik am Krisenmanagement der Regierung üben.
“Chaos-Minister” Faßmann
Dabei muss man nur die Augen und Ohren öffnen, was Journalisten im Allgemeinen ja machen, um mitzubekommen, was allein der „Chaos-Minister“ Heinz Faßmann in den vergangenen Tagen fabrizierte und dadurch große Verunsicherung schürte. Beispiele gefällig:
• 10.3., 13:16 Uhr (APA) Einschränkungen an Hochschulen bis Ostern, Faßmann: “Derzeit keine Notwendigkeit für flächendeckende Schulschließungen”
• Laut Faßmann im Wissenschaftsausschuss (ca 14:15 Uhr): „Schließungen“ der Unis/FH, PHs ab Montag (16.3.), diverse Prüfungen und Forschungen gehen unverändert weiter.
• Faktum: Bereits am 11.3. haben die meisten tertiären Bildungseinrichtungen die Präsenz-Lehrveranstaltungen abgesagt. Ob Prüfungen tatsächlich stattfinden, ist völlig ungewiss.
• Seitens Faßmann keinerlei Ideen, wie mit möglichen Studienverzögerungen, dadurch Verlust der Studienbeihilfe, Familienbeihilfe, längere Unterhaltszahlungen, umgegangen wird. „Distance-Learning“ soll alles lösen. Wie das im Detail auszusehen hat, weiß er nicht, „inzwischen haben die meisten Vortragenden von Kreidetafel auf Powerpoint umgestellt“, so Faßmann.
• Im Wissenschaftsausschuss am Dienstag, 10.3., hat Faßmann auch kein Wort über Schulschließungen verloren, obwohl dezidiert danach gefragt wurde. Er hat sogar verschwiegen, dass zeitgleich zum Ausschuss ein Mail an alle Direktoren erging:
• Die Verbreitung des Corona-Virus (Covid 19) erfordert leider in der aktuellen Phase auch in Österreich die vorrübergehende Schließung aller Hochschulen. Der bundesweite Schulbetrieb ist derzeit nicht betroffen…..
Kritik an zögerlichen Maßnahmen
Noch Fragen, Herr Klenk? Dass es einen nationalen Schulterschluss braucht, um diese Krise zu überstehen, hat FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in der Sondersitzung des Parlaments beeindruckend formuliert. Allerdings nicht ohne darauf hinzuweisen, dass es unverzeihliche Verzögerungen und zögerliche Maßnahmen, zum Beispiel bezüglich Grenzschutz, gab.
https://www.facebook.com/herbertkickl/videos/143261837004298/?__tn__=kCH-R&eid=ARA061hmBwR7UUNaZPstqChReoPlCq-RmQBhDCQ19vv_9OWe2OD1KKubHO1juuKsmMOgkcrqjI9hCFSh&hc_ref=ARRZLzUFTQDKBupmt-RHCIZE14lmrk8F99QeINf4-nOS9ncDRyM09HNd6dH5yVCPlpM&fref=nf&__xts__[0]=68.ARBGHcBREPdlykAGtpOZFfnskKuIvzhLUsBo0GQ-bQWLpcdRZUeWjyK8DvSsNhwqF6M92QLh4dnswV9ytdraYba-_u062IFnfTwYpr9DUdKvlz-6eRLxyOEJD_CKwnL97w-xrng1indj0Pae7hjlsVpldSRIpHB8exsDEWQPct8TUuFTzEnT7z-DPgi8BjNFh2QWplK2g0vNRAg89gxA6ZD2GdUfVZU8KfZ3BFfInV1Dh_5UaKaq03JRgHZdylcnMvoOYqNZmgBGRwrDMxbIkfUyk0BjGi1OLFOnmnR1E4JlUjGoh0laLUGlsrwCpAwKyMi5t4N-pRKttjcgKscW6wZYRPY-VQDXys09ZSbcM0lVAP8D3FCRK3Hbyw-fcA