Im Zuge des derzeit weltweiten Ausbruches der Corona-Seuche ist die Diskussion rund um den eigentlichen ursprünglichen Standort für das Auftreten des Virus medial in den Hintergrund geraten. Wissenschaftsmagazine wie etwa futurzone.de verweisen auf die Existenz eines Seuchen-Labors in der Metropole Wuhan, das lediglich 300 Meter von jenem Fischmarkt entfernt sein soll, wo das Corona-Virus unter Händlern und Kunden zum ersten Mal ausgebrochen sein soll.
Besonders pikant: In dem Seuchen-Labor in Wuhan wird an Fledermäusen nach neuartigen Virenstämmen geforscht, um für künftige Ausbrüche besser gerüstet zu sein. So sollen Viren-Stämme von Fledermauspopulationen wissenschaftlich untersucht worden sein, die eigentlich rund 900 Kilometer entfernt leben. Ursprüngliche Hinweise dazu kamen von der Forschungsplattform researchgate.
Kein offizieller Hinweis auf Forschungspanne
Von offizieller Seite gibt es allerdings keinerlei Hinweis auf eine Forschungspanne in Wuhan im Zusammenhang mit dem Seuchen-Labor. Allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei Forschungsstätten zu einem Entweichen von Forschungstieren oder Virenstämmen durch ein Sicherheitsleck oder menschliches Versagen kommt. Dass die chinesischen Behörden keinerlei Interesse daran haben, hier eine proaktive Informationspolitik zu betreiben, liegt auf der Hand.
Würde die Corona-Seuche tatsächlich in dieser Forschungsstätte ihren Ursprung genommen haben, dann wäre China wohl international mit Milliarden-Schadenersatzforderungen konfrontiert. Und die Reputation als Forschungsstandort wäre dahin. Auch als Wirtschaftsgroßmacht wäre China wohl auf Jahre hinaus in die Ecke getrieben.