Wie unzensuriert berichtete, ist der Drohnenangriff auf den höchsten iranischen Militär, Quassem Soleimani, erst wenige Tage alt. Die iranische Führung kündigte eine dreitägige Staatstrauer an. Zur heutigen Beerdigung gingen tausende Iraner, die offen ihren Hass auf die Amerikaner, die den Mord in der Nacht von Donnerstag auf Freitag auf Befehl ihres Präsidenten Donald Trump ausführten, zur Schau stellten. Sie forderten Vergeltung. Genau dies kündigte die iranische Führung an.
Während Präsident Trump ankündigte, seine Truppenzahl im Irak um 3.000 Soldaten aufzustocken, dauerte es keine zwei Tage, bis die Amerikaner die erste militärische Antwort bekamen. Laut neusten Informationen wurden Raketen auf die amerikanische Botschaft in Bagdad und auf einen Luftwaffenstützpunkt in Balad (etwa 80 Kilometer vor Bagdad) abgefeuert.
Nach Angriff amerikanische Hubschrauber über Bagdad
In Bagdad schlugen die Raketen in das Gelände unmittelbar um das Botschaftsgebäude ein. Eine Reporterin des BBC veröffentlichte unmittelbar danach ein Video aus Bagdad auf Twitter, in dem sechs amerikanische Blackhawk-Hubschrauber über der Stadt patrouillieren. Tote oder Verletzte soll es bei dem Anschlag nicht gegeben haben.
Täter waren militärisch organisiert
Zeitgleich schlugen ebenfalls zwei Raketen auf dem Gelände der amerikanischen Luftwaffenbasis in Balad ein. Auch hier soll es, wie Sputnik berichtet, keine Verletzte gegeben haben. Es soll sich bei allen vier Raketen um Munition aus einem Mehrfachraketenwerfer russischen Ursprungs handeln. Diese ursprünglich sowjetischen Raketenwerfer aus dem Zweiten Weltkrieg wurden über die Jahrzehnte immer weiter modernisiert und werden von zahlreichen Armeen auf der Welt verwendet. Auch paramilitärische Einheiten benutzen solche. Um die Tat unbedeutender Einzeltäter kann es sich aber sicherlich nicht handeln.