Die derzeitige Hysterie um das E-Mobil entstand aus der Notwendigkeit, Abnehmer für den Zappelstrom von Windrädern und Photovoltaik-Anlagen zu finden. Denn ohne enormen Speicheraufwand kann eine gleichmäßige Stromversorgung durch Wind und Sonne nicht gewährleistet werden – dazu ist die naturbedingte Schwankungsbreite zu groß und somit keine gleichmäßige Stromversorgung möglich.
Massen von Elektro-Autos als “Zappelstrom-Speicher”
Abhilfe sollen Millionen Akkus in Autos schaffen: Die Vorstellung ist, dass ein E-Mobil ständig über einem Smart-Meter am Netz hängt und immer dann, wenn zu viel Zappelstrom zur Verfügung steht, diesen aus dem Netz absaugt (im Fachjargon heißt das „Demand Side Integration“). In der einschlägigen Literatur wird sogar der umgekehrte Vorgang diskutiert („Vehicle to Grid“). Damit sollen Netz-Instabilitäten und Netz-Zusammenbrüche vermieden und milliardenschwere Investitionen zur Stromspeicherung so indirekt auf die Autobesitzer abgewälzt werden.
„Experten“ produzieren praxisferne Lösungen
Diese ganze Idee ist natürlich ein akademisches Hirngespinst weltfremder „Experten“ in ihren Wolkenkuckucksheimen. Man muss sich das einmal praktisch vorstellen: Die Kommunen müssten beinahe jeden einzelnen Parkplatz mit einer Stromzapfsäule ausstatten (Kostenpunkt etwa 10.000 Euro pro Einheit). Für eine Million Pkw ergeben sich Kosten von zehn Milliarden Euro. Die Kommunen müssten dazu in Vorlage treten, weil anderenfalls niemand ein E-Mobil kaufen würde. Derzeit sind vorhandene Stromzapfstellen in den Städten permanent frei, weil die E-Mobile einfach nicht angenommen werden (zu teuer). Auch private Anleger werden vor derartigen Investitionen zurückschrecken, da das Risiko einfach zu groß ist.
Akku-Produktion hinkt hinter den Plänen der Politiker weit hinterher
Auch ist offen, ob man die notwendigen Kapazitäten für die Herstellung der Zellen rechtzeitig bereitstellen kann. Zudem sind gerade Nickel, Kobalt, Kupfer und Lithium teuer und teilweise knapp. Die Gewinnung dieser für die Batterien notwendigen Rohstoffe hat bekanntlich verheerenden Wirkungen auf die Umwelt in den entsprechenden Abbaugebieten. Von sozialen Aspekten wie Kinderarbeit und Zerstörung des Lebensraumes der dortigen Bevölkerung gar nicht zu sprechen.
Auch das Problem der „Entsorgung“ der relativ kurzlebigen Batterien wird, so wie bei der Stromproduktion durch Kernkraft („Endlagerung“), auf spätere Generationen vertagt. Da spricht man besser nicht darüber. Das schwierige und nur teilweise Recyceln der Rohstoffe aus den Elektroauto-Batterien ist nur unter Anwendung von Temperaturen über 1.000 Grad möglich, was wiederum enorme Energiemengen verbraucht.
Abgasskandal hat VW das Fürchten gelernt: Man setzt voll auf Elektromobile
VW hat sich bereits Akkus im Wert von 25 Milliarden Dollar durch Kaufoptionen gesichert und will 16 Werke für E-Mobile bauen, in denen dann drei Millionen Fahrzeuge pro Jahr gebaut werden sollen. Das Verlustpotential ist da gewaltig. Gut möglich dass VW mit dieser Strategie komplett auf die Nase fällt. Das wäre dann das Ende der Volkswagen-Produktion in Deutschland. VW plant derzeit ein Werk für „normale“ Autos in der Türkei, das aber aufgrund der derzeitigen politischen Lage dort auf Eis gelegt wurde. Man sieht, wohin die Reise geht!
Fonds-Manager könnten Finanzkrise auslösen
Sollten den Fonds-Managern, vor allem jenen der Pensionsfonds, die ja Billionen (eine Billion ist 1.000 Milliarden) an Euro und Dollars verwalten, klar werden, dass die sogenannte „Energiewende“ ein Flop ist, dann wird es einen Finanz-Tsunami geben, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Dieser Kipp-Punkt könnte erreicht werden, wenn klar wird, dass die E-Mobilität wirtschaftlich und technisch zum Scheitern verurteilt ist und bereits Milliarden unwiederbringlich verpulvert wurden.
Bricht der Elektroauto-Markt jetzt schon ein?
Die kürzlich veröffentlichen Produktions- und Absatzzahlen des Verbandes der chinesischen Autohersteller (CAAM) geben uns bereits einen Vorgeschmack auf das Kommende.
Nach steilem Wachstum sehen die September-Kennzahlen definitiv nicht mehr so positiv aus. Die Zahlen zeigen eine deutlich sinkende Nachfrage nach Elektroautos, und das in einem Land, das am Anfang des Jahres noch auf Platz eins der Neuzulassungen von E-Autos lagen. So hat der Autohersteller Nio im zweite Quartal 465 Millionen US-Dollar in den Sand gesetzt – die verkauften Fahrzeuge sind im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls rückläufig.
Die Energiewende ist der „Reale Sozialismus 2.0“
Man glaubt sich in die Zeiten des „Realen Sozialismus“ zurückversetzt! Firmen planen mit Phantasiezahlen, die offensichtlich von der Politik vorgegeben werden. Mega-Pleiten sind da vorprogrammiert. Das Ende wird dasselbe sein wie bei den realsozialistischen Vorläufern: der völlige Zusammenbruch.
Das erklärt jetzt schon die hysterische Dauerpropaganda der Klima-Lobby. Eine CO2-Steuer soll Milliarden Steuergelder lukrieren, um dann hohe Subventionen für Vorhaben, die sich kaufmännisch niemals rechnen würden, zu stemmen. Marktwirtschaft soll durch Planwirtschaft ersetzt werden – das kann nicht gut gehen.