Am 7. Oktober ist es in Limburg am späteren Nachmittag gegen 17:30 Uhr zu einem mutmaßlichen Terroranschlag gekommen. Nach ersten Informationen dürfte ein arabischstämmiger Mann einen Schwerlaster absichtlich in eine stehende Kolonne von Pkw gesteuert haben. 17 Menschen wurden zum teil schwer verletzt.
Täter namens Mohammed aus Syrien
Der Täter entwendete den Lkw eines Logistik-Dienstleisters an einer Kreuzung in Limburg von dessen Fahrer und fuhr damit davon. An einer anderen Kreuzung mit roter Ampel fuhr der arabischstämmige Mann dann mit voller Absicht in sieben wartende Pkw, wie Augenzeugen berichteten. 17 Menschen wurden durch den herbeigeführten Unfall zum Teil schwer verletzt.
Eine herbeigeilte Frau kümmerte sich zunächst um den Täter, der sich nach seiner Amok-Fahrt an den Straßenrand setzte und blutete. Er soll der Frau gesagt haben, dass er Mohammed heißt. Noch wusste niemand, dass er auch der Amokfahrer war.
Update: Mittlerweile ist bekannt, dass es sich bei dem Täter um einen 30-jährigen, polizeibekannten Syrer handelte, dessen Asylantrag erst in diesem Monat abgelehnt wurde. Seit 2016 genießt er einen subsidiären Schutzstatus und fiel in der Vergangenheit wegen Körperverletzung, Drogendelikten sowie Ladendiebstahls auf.
Polizei geht von Terrorakt aus
Als weitere Ersthelfer und Augenzeugen zur Unfallstelle kamen, attackierte der mutmaßliche Islamist eine Frau unter “Allah-Rufen”. Beherzte Begleiter der Frau hielten den Verdächtigen schließlich bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Die Polizei geht mittlerweile von einem Terrorakt aus, auch wenn man anfangs tunlichst vermied, über die Herkunft und die Religion des Täters zu informieren. Spekulationen dazu wies man auf Twitter sogar energisch zurück.
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