Manchen Schreibern in den linken Redaktionsstuben muss beim Bericht über den FPÖ-Bundesparteitag in Graz der Kugelschreiber aus der Hand gefallen sein. Denn entgegen der Medien-Vorfreude, es könnte zu einer Spaltung bei den Freiheitlichen kommen, kam Norbert Hofer bei der Obmannwahl auf nahezu hundert Prozent.
Medien wollten Unruhe erzeugen
Die FPÖ-Delegierten wählten Hofer mit 98,25 Prozent zu ihrem neuen Chef, nachdem Heinz-Christian Strache aufgrund der „Ibiza-Affäre“ die Obmannschaft zurücklegte. Von Spaltung der Partei war überhaupt keine Spur – das hatten die Medien zuvor nur behauptet, um Unruhe in die freiheitliche Familie zu bringen.
Da wurden Aufmacher geschrieben, wie zum Beispiel: „Potenzial für ein neues Knittelfeld“ oder „Zerreißprobe droht: Straches langer Schatten“. Und die Vorarlberger Nachrichten wussten schon wieder viel mehr: „Kickl, Hofer, Sprache: Interne Querelen in der FPÖ“.
Untergang der FPÖ prognostiziert
Herbert Kickl, der auf dem Parteitag zu einem der Stellvertreter von Norbert Hofer gewählt wurde, schrieb auf Facebook:
Na da haben sich die Medien aber wieder ordentlich verspekuliert. Auseinanderdividieren wollten sie uns! Auch die Spaltung und der Untergang der FPÖ wurden prognostiziert… Alles FAKE NEWS! Wir halten zusammen und gehen geschlossen in die Zukunft.
Alles Gute, Norbert Hofer! Du wirst ein ausgezeichneter Obmann sein!
Geschlossenheit demonstriert
Es stellte sich also wieder einmal heraus, dass die veröffentlichte Meinung mit der öffentlichen Meinung rein gar nichts zu tun hat, dass sich die Medien blamabel verspekuliert haben oder mit Absicht ein zweites Knittelfeld herbei schreiben wollten. Da haben sie aber die Rechnung ohne den Wirt, sprich ohne FPÖ-Mitglieder, gemacht, die gerade in einer Krisenzeit Geschlossenheit demonstrierten.
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