Einmal zu viel, dann wieder zu wenig Strom – Windparks können keine gleichmäßige Stromversorgung gewährleisten.

14. September 2019 / 14:38 Uhr

„Zappelstrom“: Forderungen der Klimahysteriker würden Stromversorgung gefährden

Als gegen das Atomkraftwerk Zwentendorf agitiert wurde, war eines der wesentlichen Argumente der Anti-AKW Bewegung: 40 Prozent der Wasserkräfte sind in Österreich ungenutzt, also wozu brauchen wir ein Kernkraftwerk? Kaum war das Atomkraftwerk Zwentendorf verhindert, saßen die gleichen Aktivisten in der Hainburger Au und demonstrierten gegen die angebotene Lösung, die man selbst gerade erst propagiert hatte.

Krieg gegen den Industriestandort

So ging es dann systematisch weiter: Man ist in der Zwischenzeit nicht nur gegen Wasserkraft, sondern auch gegen Kohlekraftwerke und gegen Gaskraftwerke. Nur der Windstrom scheint die Rettung zu sein. Dabei wird an jeder technischen Vernunft vorbei argumentiert. Hans Werner Sinn hat in einem Vortrag den Windstrom im Rahmen der Münchner Seminare an der Ludwig-Maximilians-Universität München treffend als „Zappelstrom“ bezeichnet. Der frühere Präsident des ifo-Instituts rechnete dort seinen Zuhörern vor, wie viel grünen Strom wir speichern müssen, wenn über Monate hinweg weniger davon fließt als gebraucht wird, in anderen Monaten hingegen mehr. Auch die FAZ beschäftigte sich mit den Ausführungen des Ökonomieprofessors und unterlegt diese mit einer Graphik, die auch für Laien verständlich ist.

„Zappelstrom“ kann nicht weiter ausgebaut werden

In diesem Vortrag wird anhand umfangreichen Zahlenmaterials dargelegt, dass ein weiterer Ausbau der Windkraft unter Benutzung von Schattenkraftwerken zur Glättung des volatilen Stromangebots praktisch nicht mehr möglich ist. Schon jetzt muss Deutschland seinen subventionierten „Zappelstrom“ teilweise zu negativen Strompreisen exportieren. Teilweise setzen sich die Anrainerstaaten zur Wehr und kappen einfach die Stromverbindung zu Deutschland.

Sinn schlägt vor, überschüssigen Windstrom in der Elbe mit Tauchsiedern zu „verklappen“, um die ganze Unsinnigkeit der Energiewende zu demonstrieren! Sinn weist auch nach, dass „Demand Side Integration“, also die Anpassung des Verbrauchs an das Angebot über Smartmeter, nichts bringt, da der Windstrom jahreszeitlich schwankt. Es bleibt nur die Speicherung über Akkus oder über Wasserstoff und die ist teuer und spart auch kein CO2.

Enorme Kosten für Haushalte – Betriebe würden abwandern

Die Haushalte hätten nicht nur mit enormen Energiekosten zu kämpfen, sondern auch mit erhöhter Arbeitslosigkeit. Betriebe würden reihenweise in Länder abwandern, wo eine derartige Energiepolitik nicht umgesetzt wird. Eine Regierung, die einen derartigen Unsinn betreibt, würde bei den nächsten Wahlen pulverisiert werden.

Kleinkrieg um die Windräder

Bei den Regierungen ist diese Botschaft längst angekommen. Keine Regierung kann trotz Klimahysterie so verantwortungslos sein, diesen Unsinn zuzulassen und die Versorgungssicherheit mit Strom zu gefährden oder völlig sinnlose exorbitante Strompreiserhöhung zuzulassen. Allerdings wagt man nicht, sich gegen die Klimalobby mit vernünftigen Argumenten zu stellen.

Statt dessen wird versucht, den Ausbau der Windenergie administrativ zu blockieren: Einspeisetarife werden immer ungünstiger, sodass sich Investitionen in Windräder nicht mehr lohnen, gleichzeitig werden die Verfahren immer länger, auch durch die Einsprüche der lokalen Bevölkerung. Unzensuriert.de berichtete ausführlich darüber. Wer weiß schon, wer wirklich hinter so mancher Bürgerinitiative steckt! Ist einmal ein Projekt genehmigt, dauert die Förderzusage wieder lange. Die Klimalobby hat dieses Spiel natürlich durchschaut und versucht jetzt durch verstärkte Klimahysterie Druck auf die Regierungen auszuüben.

Zukunft in Wärmestuben und Suppenküchen

Nachdem man nicht unterstellen kann, dass die Drahtzieher hinter dem Klimawahn so dumm sind und nicht verstehen können, dass man auf dem „Zappelstrom“ keine stabile Stromversorgung aufbauen kann, muss man ihre wahren Motive hinterfragen. Indem man die Energieversorgung eines Landes untergräbt, torpediert man willentlich seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.  Die Folge wäre Massenarbeitslosigkeit und Armut für alle. Sollen vielleicht auf diese Art die erfolgreichsten EU-Länder eingebremst werden, damit sie besser zum EU-Rest passen?

Keine Chance für Klimahysteriker in osteuropäischen Staaten

Als eine österreichische Greenpeace-Aktivistin versuchte mit der „Rainbow Warrior“ eine Kohlelieferung in einem polnischen Hafen zu blockieren, wurde sie sofort samt dem Kapitän des Schiffes festgenommen. Man kann sich ausmalen, was passiert, wenn Deutschland und Österreich seine Energieversorgung auf das Niveau eines Drittweltlandes hin entwickelt: Betriebe werden reihenweise nach Polen, in die Tschechei, die Slowakei und nach Ungarn abwandern!

Lesen Sie morgen dazu: Rendi-Wagner will „endlich eine europaweite CO2-Steuer“.

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