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10. Oktober 2012 / 08:00 Uhr

Linksextreme Medien radikalisieren ihre Leser

Im Fokus der deutschen Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) stehen diverse linksextreme Medien. Diese tummeln sich unabhängig der dogmatischen Linken, wie etwa der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) oder der Partei DIE LINKE. Autonomenzeitschriften wie etwa Zeck, Arranca usw. werden von der BPB und dem deutschen Verfassungsschutz wegen ihres Radikalismus genau beobachtet. Als Propagandaschriften bereiten sie den Boden für extremistische Tendenzen, die sehr oft auch zur Gewaltanwendung führen.

Seit dem Anfang der achtziger Jahre entstand in der autonomen Szene der Bundesrepublik eine Vielzahl von  linksradikalen Zeitschriften. Vorwiegend orientierten sich diese an den regionalen Strukturen der linksautonomen Szene. Zu nennen ist hier etwa Zeck, die einflussreichste Zeitschrift der Autonomen in Norddeutschland, eng an das linksextreme Zentrum Rote Flora in der Hansestadt Hamburg gebunden. In der Bundeshauptstadt Berlin wiederum wird die Zeitschrift Arranca vertrieben. In einzelnen Verfassungsschutzberichten der letzten Jahre kommt man auf 50 und mehr Szenepublikationen. Neben dem Internet werden diese Schriften auch über sogenannte Infoläden und linke Buchhandlungen vertrieben.

Zeck steht unter Aufsicht der Strafbehörden

Die Zeitschrift Zeck entstand im Umfeld des Autonomenzentrums Rote Flora im Hamburger Schanzenviertel im Jahr 1992 unter dem Namen Das Flora-Info. Aktuell wird der Zeck mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren als Zweimonatszeitschrift herausgegeben. Die Zeitschrift wird wegen befürchteter Ermittlungs- und Strafverfahren „konspirativ hergestellt und verbreitet“. Weder Herausgeber noch Redaktion sind als Personen bekannt. Von den Hamburger Strafbehörden wurden bereits mehrmals Ermittlungsverfahren wegen Aufrufen zu Straftaten geführt. In diesem Zusammenhang kam es auch zu Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmen, etwa im Frühjahr 2011 wegen der Ausgabe Zeck 151.

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