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30. Dezember 2012 / 08:53 Uhr

Mutmaßlicher Serienvergewaltiger aus U6 weiter auf der Flucht

Kein unbeschriebenes Blatt ist jener mutmaßliche Serienvergewaltiger, der in den letzten Wochen in der Wiener U-Bahnlinie U6 seinen kriminellen Neigungen nachgegangen ist. Nach der Veröffentlichung von Fotos aus der Überwachungskamera der Wiener Linien gingen rund 100 Hinweise zur Identität und zum Aufenthalt des Mannes ein. Es handelt sich nach Polizeiangaben um einen 28 jährigen Türken. Der Verdächtige Mustafa A. hat in der Vergangenheit bereits durch Vermögensdelikte, gefährliche Drohung und Körperverletzung mit Polizei und Justiz Bekanntschaft gemacht hat.

Lebt als U-Boot in Wien

Am Samstag führten Beamte der Kriminalpolizei und der Spezialeinheit WEGA einen Zugriff an einer dem verdächtigen Serienvergewaltiger zugeordneten Meldeadresse zu. Die Haus- und Personensuchung blieb allerdings erfolglos, da es sich beim durchsuchten Wohnobjekt lediglich um eine Deckadresse des Straftäters gehandelt hat. Nun läuft die Fahndung in Wien, aber auch im übrigen Bundesgebiet weiter, um den mutmaßlichen  Täter so rasch als möglich zu verhaften.

Weiterhin Vorsicht geboten ist im Umfeld der U-Bahnlinie U6. Bisher sind den Wiener Sicherheitsbehörden drei Vergewaltigungsverbrechen bekannt, die in den Nacht- und frühen Morgenstunden im Umfeld der U6 an Frauen verübt wurdenl. In allen Fällen wurden die weiblichen Fahrgäste nach Verlassen der U-Bahn verfolgt, vergewaltigt und ihnen Bargeld und Handy geraubt.

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