Eine besonders “bunte” Bande aus dem Zuwanderermilieu steht derzeit vor dem Grazer Straflandesgericht. Dem Quartett, bestehend aus zwei Indern, einem Pakistani und einem Türken, wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, Anfang Juni 2012 eine Grazerin vergewaltigt zu haben.
Besonders abstoßend dabei: Die Frau soll schwer alkoholisiert und damit wehrlos gewesen sein. Gleichzeitig soll die Vierer-Bande die abscheuliche Schändung der hilflosen Person auch noch via Mobiltelefon gefilmt haben. Die Anklageschrift geht daher von einer Tat aus, bei der die einer Vergewaltigung bereits grundsätzlich innewohnende “erhebliche Demütigung einer Person” durch die Täter noch massiv überschritten worden ist.
Einer der Täter auch wegen Mordversuch angeklagt
Dass es sich bei den verdächtigen um keine Unschuldslämmer handelt, geht schon daraus hervor, dass sich einer der Angeklagten im Zusammenhang mit einer anderen Straftat wegen Mordversuchs vor Gericht verantworten musste.
Trotz eindeutiger DNA-Spuren leugnen zumindest zwei der vier Täter den erzwungenen Geschlechtsverkehr mit dem Opfer. Die anderen beiden verantworten sich vor den Strafbehörden damit, dass es sich um “einvernehmlichen Sex” gehandelt habe. Da die Frau vorher mit den Männern geraucht und getrunken habe, schlossen sie daraus, dass auch die sexuellen Handlungen im Anschluss “einvernehmlich” stattgefunden hätten. Zur Erörterung weiterer Befragungen und Sachbeweise wurde der Prozess vertagt.