Ein fanatischer Moslem versuchte in Pakistan seine 18 jährige Tochter brutal zu ermorden. Grund dafür war, dass Saba Maqsood einen jungen Mann aus der Nachbarschaft in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad geheiratet hatte, und dies gegen den Willen ihrer eigenen Familie. Nach der Hochzeit lockte der islamistische Vater seine Tochter nach Hause und enführte sie von dort in das 200 Kilometer entfernte Hafizabad. Dort schoss er in Anwesenheit mehrerer Familienmitglieder der eigenen Tochter in den Kopf und warf die Schwerverletzte anschließend in einen Kanal.
Das Mädchen konnte sich mit letzter Kraft ans Ufer retten und mit Hilfe von Passanten ein naheliegendes Krankenhaus erreichen, wo sie nun gesund gepflegt wird. Durch das brutale Schussattentat ihres eigenen Vaters wird Saba bleibende Schäden und Entstellungen davontragen.
Saba Magsood steht wegen Wiederholungsgefahr unter Polizeischutz
Aktuell steht Saba Magsood unter permanentem Polizeischutz, da die Krankenhausleitung befürchtet, dass der Täter oder andere Familienmitglieder in die Klinik kommen, um ihre grausame Tat an der Wehrlosen zu vollenden. Ob dem Vater als Täter tatsächlich strafrechtlich etwas passiert, ist fraglich. Wie andere Täter vor ihm wird er sich auf den Koran berufen und kann so auf Milde oder sogar einen glatten Freispruch vor dem Strafgericht hoffen.