Cajetan Felder (1814-1894) war eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten seiner Zeit. Der weitgereiste Rechtsanwalt genoss in verschiedensten Sparten der Wissenschaft hohes Ansehen. Felder ging in die Politik und prägte durch seine Amtszeit als Bürgermeister (1868-1878) die Stadt Wien wie kaum ein anderer.
Der Freiheitliche zeichnete nicht nur für die Hochquellwasserleitung und die Donauregulierung verantwortlich, sondern auch für den Zentralfriedhof und den jetzigen Standort des Rathauses. Bei der Wiener Weltausstellung 1873 konnte er fast alle ausländischen Staatsoberhäupter in deren Sprachen begrüßen, hielt die Stadt aber aus dem finanziellen Fiasko heraus. Anlässlich seines 200. Geburtstages und 120. Todestages zeigt das Cajetan-Felder-Institut im Palais Pálffy ihm zu Ehren eine Ausstellung.
Ausstellung läuft bis zum 29. November
Diese Ausstellung ist seit 18. November geöffnet und dauert bis 29. November 2014. Am Donnerstag, den 27. November 2014, lädt das Cajetan-Felder-Institut um 18 Uhr zu einer Finissage mit historischen Betrachtungen durch Mag. Martin Hobek. Nationalratsabgeordnete a. D. Mag. Heidemarie Unterreiner lädt im Rahmen ihrer populären Reihe “Kulturplätze – Kulturschätze” bereits um 17 Uhr (also eine Stunde vor der Finissage) zu einer Führung durch die Ausstellung.
Die ausgesprochen sehenswerten Exponate und das Hochhalten des Andenkens Cajetan Felders sprechen sehr für einen Besuch des Palais Pálffy.