Wieder einmal verhaltensauffällig ist der Innsbrucker Gemeinderat Alexander Ofer geworden. Der einzige Pirat in der Innsbrucker Gemeindevertretung ist in den Suchtgifthandel eingestiegen. Via Homepage bot er gegen die Finanzierung einer “Crowdfunding-Einlage” von drei Euro ein Gramm von ihm als “medizinisches Weed” definiertes Cannabis an.
Diese Aktion brachte dem linken Piraten-Gemeinderat prompt eine polizeiliche Hausdurchsuchung ein, die in weiterer Folge auch in einem gerichtlichen Nachspiel enden könnten. Die zuständige Innsbrucker Staatsanwaltschaft lässt in Sachen Vorbereitung des Suchtgifthandel und Betrug ermitteln. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Pirat zeigt kein Unrechtsbewusstsein
Ofer zeigt sich wegen des polizeilichen Vorgehens gegen seine Person allerdings verwundert. Er pocht auf sein Recht, für “medizinische und wissenschaftliche Zwecke” Cannabis anzubauen und zu vertreiben. Laut Ofer hätten sich bereits 2.000 Interessenten auf seiner Homepage für den Cannabis-Bezug angemeldet. Stimmt das tatsächlich, dann hat der Gemeinderat wohl nach geltender Rechtslage mit einer entsprechend schweren Bestrafung zu rechnen. Das könnte dann auch das Ende seiner bisher unrühmlichen kommunalpolitischen Karriere bedeuten.
Die derzeitigen Ermittlungen gegen Ofer sind aber längst kein “Erstkontakt” mit Suchtmittel. Bereits 2012 gab es Medienberichte, wonach es im Zusammenhang mit Ofers Aktivitäten entsprechende Ermittlungen gegeben haben soll.