Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) ist Bilderberger. Das ergab nun die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage durch den Bundeskanzler an FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Der FPÖ-Politiker wollte von Faymann wissen, ob er 2015 an einem im Bundesland Tirol angesetzten Bilderberg-Treffen teilnehmen werde. Der Kanzler, offensichtlich bestens über die internen Vorgänge informiert, wartet derzeit noch auf seine Einladung zu diesem sagenumwobenen Geheimtreffen:
Derzeit liegt mir keine Einladung vor, sodass auch noch keine Entscheidung über eine Teilnahme getroffen werden konnte und ich keine Angaben zu einem möglichen Veranstaltungsort machen kann.
Bilderberg-Konferenz ist für Faymann eine Privatveranstaltung
Obwohl der rote Bundeskanzler explizit auf seine Einladung zum Bilderberg-Treffen in Tirol wartet, war er in seiner Anfragebeantwortung nicht bereit, nähere Auskünfte über seine bisherigen und zukünftigen Teilnahmen an den umstrittenen Zusammenkünften elitärer Persönlichkeiten aus der ganzen Welt zu geben. Für den SPÖ-Kanzler handelt es sich dabei nämlich um eine reine Privatveranstaltung:
Ich verweise darauf, dass es sich bei den „Bilderberg-Treffen“ um eine Zusammenkunft von Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, der Wissenschaft, der Zivilgesellschaft, der Politik und von Medienvertretern auf internationaler Ebene handelt. Diese – privat organisierten – Zusammenkünfte dienen dem Meinungsaustausch über aktuelle Fragestellungen. Es ist allerdings ausdrücklich festzuhalten, dass die Teilnehmer an solchen Treffen nicht in ihrer jeweiligen Funktion – etwa als Staatenvertreter – mitwirken, weshalb diese Fragen auch nicht Gegenstände der Vollziehung des Bundeskanzleramtes betreffen.
Sagenumwobenes Geheimtreffen
Über welche Themen die Mächtigen kommendes Jahr in Tirol unter Ausschluss der Öffentlichkeit diskutieren werden, ist genauso unklar, wie die Rolle, die Faymann dort einnehmen wird. Das FPÖ-TV-Magazin hat versucht, ein wenig Licht hinter die sagenumwobenen Bilderberger-Kulissen zu bringen.
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