Übergriffe auf Frankreichs Juden durch Zuwanderer aus dem nahen und mittleren Osten gehören im Land der Gleichheit mittlerweile zum Alltag. Der jüngste Vorfall ereignete sich im Pariser Vorort Créteil. Dort verursachten drei jugendliche Zuwanderer aus dem muslimischen Milieu einen brutalen Überfall auf ein junges jüdisches Paar. Die drei Täter drangen am helllichten Tag in die Wohnung der beiden jungen Juden ein und bedrohten sie mit einer abgesägten Schrotflinte und einer Pistole. "Ihr seid Juden, also habt ihr Geld", soll einer der Eindringlinge gesagt haben. Die Kriminellen raubten Geld und Schmuck, fesselten ihre Opfer und sollen die Frau vergewaltigt haben. Fast zwei Stunden dauerte die Tortur.
Inzwischen hat die Polizei die drei Verdächtigen in Untersuchungshaft genommen. Sie sind zwischen 19 und 20 Jahre alt. Der Polizei sind sie schon wegen einer anderen religiös motivierten Gewalttat bekannt: Am 10. November soll das Trio einen etwa 70-jährigen Juden in Créteil verprügelt und beschimpft haben.
Islamismus begünstigt Antisemitismus
Der in Zuwandererkreisen um sich greifende Islamismus begünstigt den Antisemitismus in Frankreich. Die sozialistische Regierung rund um Präsident François Hollande wirkt gegenüber der wachsenden Gewalt der Muslime in der französischen Gesellschaft hilflos. Dies führt dazu, dass etwa heuer bereits 5.000 Juden Frankreich verlassen haben, da sie sich dort nicht mehr sicher fühlen. Damit hat die jüdische Gemeinschaft innerhalb von zwölf Monaten mehr als ein Prozent ihrer Mitglieder verloren.