Die „Arabische Liga“, eine Vereinigung arabischer Staaten die 1945 in Kairo gegründet wurde, beschloss bei einem Gipfeltreffen in Sharm el-Sheikh die Einsetzung einer gemeinsamen Anti-Terror-Streitkraft. Grund dürften die zunehmenden Konflikte im Nahen Osten sein. Der „Arabische Liga“ gehören unter anderem der Irak, der Jemen, Libyen, Somalia, der Sudan und Syrien an. Diese Staaten haben vermehrt mit radikalislamischen Gruppierungen beziehungsweise Terroristen zu kämpfen.
Saudischer Militäreinsatz im Jemen geht weiter
Weitere massive Konflikte gibt es in Libyen sowie im Jemen. Im Jemen musste vor kurzem sogar der Präsident fliehen, da die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen weiter am Vormarsch sind. Der saudi-arabische König Salman bin Abdelasis al-Saud betonte zum Auftakt des Gipfeltreffens der „Arabischen Liga“, dass Saudi-Arabien seinen Militäreinsatz im Jemen fortsetzen werde, bis endlich wieder Sicherheit im Land herrsche.
USA hilft im Jemen-Konflikt
Zur neuen gemeinsamen Militärorganisation sagten ägyptische Beamten, dass die neue Streitkraft etwa 40.000 Elitesoldaten umfassen wird. Ob sich die Mitgliedstaaten an der gemeinsamen Streitkraft beteiligen, soll ihnen frei stehen. Unterstützt werden die Soldaten durch Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge. Im Jemen-Konflikt bekommt das Bündnis rund um Saudi-Arabien auf jeden Fall Unterstützung der USA, die ein langjähriger Verbündeter Saudi-Arabiens sind.