Die Kriegsverbrechen nationalistischer ukrainischer Militäreinheiten in ihrem Kampf gegen die prorussischen Separatisten sind einmal mehr auf Video festgehalten worden. In der Nähe des ukrainischen Dorfes Shirokino haben Kämpfer des Neonazi-Battaillons „Azov“ einen gefangengenommenen Separatisten an ein Kreuz gebunden und bei lebendigem Leib verbrannt. Die Gräueltat erinnert an die Vorgehensweise der IS-Islamisten in Syrien.
Neonazi-Battaillon Teil der ukrainischen Armee
Es ist nicht das erste Kriegsverbrechen, welches von nationalistischen ukrainischen Kampfeinheiten verübt wurde. So soll es regelmäßig zu Massenexekutionen und Vergewaltigungen an der russischsprachigen Bevölkerung kommen. Gefangene sollen gefoltert und anschließend sogar geköpft worden sein, berichten russische Nachrichtenagenturen. Neonazi Einheiten wie Azov wurden von der ukrainischen Regierung quasi in die Armee eingegliedert und agieren im umkämpften Osten des Landes nahezu ungehindert. Durch ihre Brutalität werden sie an vorderster Front eingesetzt, um die Moral des Gegners zu zermürben. Die Kämpfer selbst sehen sich in der Tradition des ukrainischen SS-Bataillons Hitlers. Passend dazu zeigen Fotos die Kämpfer des Battaillons beim Hitlergruß und mit Hakenkreuz- und Natoflaggen posierend.
Möglicherweise wird das Azov-Bataillon sogar durch Waffenlieferungen der USA unterstützt.
Video als „Warnung“ an prorussische Kämpfer
Das Video mit der grausamen Hinrichtung des Kriegsgefangenen wurde als Warnung an die restlichen prorussischen Kämpfer gedreht. "Alle Kämpfer gegen die ukrainische Nation" würde dasselbe Schicksal erleiden. Im Video selbst wird eine Erklärung von einem der fünf Kämpfer verlesen. Anschließend bindet man den geknebelten Gefangenen an ein Kreuz, misshandelt ihn und zündet ihn schließlich an. Hier das Video (18+):
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